Zuhause
04. Januar 2211
Es war der fromme Wunsch eines Gläubigen anzunehmen, dass auch nur der Hauch der Möglichkeit bestand, die Lust des Dunkelhaarigen je zu stillen.
Dabei war Matthew durchaus nicht von Hause aus ständig bereit in Erregung versetzt zu werden und es gab Leute auf diesem Globus, die hatten eine ganze Menge versucht um ihm ins Auge zu fallen und sein Interesse zu wecken. Und denen war es schlichtweg nicht gelungen.
Zum Einen, weil bei Matthew Sex und Begierde nicht zwangsläufig zusammengehörten und zum Anderen weil echte Lust etwas war, dass er nur selten verspürt hatte. Freilich, es brauchte ein gewisses Verlangen um das Offensichtliche tun zu können - aber echte Lust?
Das war etwas anderes als Triebabbau oder Langeweile…
Echte Begierde und Sehnsucht weckte und schürte in ihm einzig und alleine der Blonde mit seiner ganz speziellen Art ihn zu lieben.
Es waren seine Berührungen aber ebenso auch seine Laute. Er musste nichts weiter tun als sinnlich zu brummen und zu raunen um Matthew ganz warm werden zu lassen. Clarence‘ ganze Erscheinung sprach von einer Erlösung und Verheißung die ganz und gar nicht im Sinne des christlichen Glaubens - aber dafür umso mehr nach Matthews Geschmack war.
Was das wirklich gute an Sex nach dem Sex war, darüber hatte der Blonde seine ganz eigene Vorstellung und er scheute sich nicht davor diese mit Matt zu teilen. Noch während der Jüngere sich am dargebotenen Hals seines Bären verging, raunte er genießend auf bei dem, was sein Liebster da beschrieb.
Die ganze Nacht wollte er es mit ihm machen - so viele Pausen einlegend wie eben nötig - und gerade jetzt war die Vorstellung es die ganze Nacht mit diesem Mann zu treiben besonders reizvoll.
Matthew war ein sinnlicher Mensch und er liebte ohne Maß und ohne Vernunft - und zusammen mit Clarence verlor er oftmals jede Zurückhaltung.
„Hmmm die ganze Nacht, hm? Versprich mir nichts was du nachher nicht halten kannst.“, schnurrte er und verbiss sich kurz fester in dem Hals seines Häschers, den er längst nachhaltig gezeichnet hatte.
Doch statt eine Antwort zu bekommen wurde sein Kinn umfangen und schon Sekunden später spaltete der Größere seine Lippen mit der Zunge auf. Ein heißer Schauer durchfuhr Matt und er stöhnte überfordert in den hitzigen Kuss.
Mit einer geschmeidigen Bewegung brachte Clarence ihn nun mehr unter sich und brachte seine eben noch ausgesprochene Fantasie in die Realität. Er drängte Matthews Schenkel auseinander um sich Platz dazwischen zu schaffen und der Jüngere biss sich sinnlich auf die Unterlippe während er mit verklärtem Blick zu dem Blonden aufsah.
Jener Mann war so verteufelt sexy, dass er eine Unruhe in ihm schürte wie Cassie sie vor ihm noch nie empfunden hatte.
Und mit jener Unruhe ging eine Gier einher gegen die Cassie selbst nichts ausrichten konnte.
„Genauso, Baby.“ bestätigte er ihm und ließ artig zu, dass seine Knie in Richtung seines Bauches gedrängt wurden - eine Position in der er relativ wehrlos war und dem Bären gleichzeitig einen offenen Ausblick auf alles gewährte.
„Hnnn fuck… du bist… so ungeduldig…“, Cassiel versuchte einigermaßen bei Verstand zu bleiben - was ein schwieriges Unterfangen war. Zum einen war er high und zum anderen tat der Finger an seinem Löchlein sein übriges. Schon jetzt spürte er das prickelnde Ziehen in seinen Lenden und wie sein Anus zuckte. Er fühlte sich heiß - fast als würde er verglühen - und gleichzeitig war da dieses Prickeln das von seiner Mitte bis in seinen Bauch ausstrahlte.
Kurz glitten seine Hände über seine Brust, berührten scheinbar beiläufig und doch sehr bewusst seine Knospen und entlockten ihm ein helles Seufzen. „Lass mich… lass mich dich kosten.“ brachte er schnurrend hervor und leckte sich über die Lippen.
„Komm über mich… wie… wie in dieser Nacht auf dem Zeppelin. Weißt du noch?“ - Es war unwahrscheinlich, dass Clarence jene Nacht vergessen hatte aber es war auch nicht länger Logik und Vernunft die aus Matthew sprachen. Unruhig räkelte er sich so gut es seine Position zuließ, den Blick in das Graublau der fremden Iriden gerichtet.
„Verdammt du…du machst mich so an. Lass mich dich kosten und dann… wenn ich dich ein bisschen verwöhnt habe… hnnn~ dann prüfst du wie… wie bereit ich für dich bin.“
Immer wieder lag ein seichtes Schmunzeln auf den Lippen des Blonden, der sich an seinem dargebotenen Ehemann einfach nicht satt sehen konnte. Seine definierte Brust, der feste Bauch und die vom wochenlangen Reiten und Wandern stramm gewordenen Schenkel… all das und noch viel mehr waren Dinge, die Clarence unheimlich betörten und aus denen er längst keinen Hehl mehr machen konnte.
Wer ein Mal von der Sünde gekostet hatte, der konnte ihr nur schwerlich wiedersagen. Eine alte Weisheit, mit der man ihm als Kind schon oft gedroht hatte um ihm die Bedeutung jener Worte zu verinnerlichen. Damals hatte er noch nicht so recht verstanden worin er hätte sündigen sollen, denn Süßes führt zur Sünde - die Lieblingsworte seiner Mutter - hatten nicht besonders großen Sinn ergeben, immerhin war der Fliegende Händler nur zwei Mal im Jahr in ihrer Gemeinde vorbei gekommen und die Süßwaren aus seinen großen Glasbehältern hatten seine Eltern ihm sowieso nie gekauft. Süßes in dem Sinne hatte es in seiner Kindheit also nie gegeben, bis auf einen Löffel Honig dann und wann.
Aber dafür hatte er mit zunehmendem Alter andere Dinge entdeckt, die er ganz süß fand… oder besser gesagt andere Jungs, auch wenn eben jene solche Worte eher über die Mädchen in ihren langen hübschen Kleidern und mit ihren hochgebundenen Zöpfen verloren hatten.
Heute verstand er ganz genau, von welchen süßen Sünden er widerrechtlich gekostet hatte und dass diese ihn seitdem nicht mehr losließen. Die Lippen des Jüngeren schmeckten besser als ein Schluck kaltes Wasser nach Tagen des Durstes und seine rosigen Knospen erst, über die sich der Dunkelhaarige gerade selbst hinweg streichelte… mhh, die ließen selbst die beste Schokoladentorte aus Coral Valley neidisch werden, wenn er mit der Zunge über sie hinweg fuhr und sie sanft zwischen seinen Lippen einsaugte.
Es die ganze Nacht mit Cassie zu treiben war ein frommer Wunsch und so ketzerisch wie wie dieser ihm vorwarf besser keine falschen Versprechungen zu machen, so gar nicht mal weit hergeholt war diese Forderung auch. Sie wussten beide ganz genau wie anstrengend und erschöpfend es sein konnte sich miteinander zu vergnügen wenn sie sich erst einmal gehen ließen und nicht zuletzt die ungewohnt luxuriöse Privatsphäre eines weichen Bettes und einer eigenen Wohnung waren es, die dazu einluden sich schon jetzt ganz und gar zu vergessen.
„Ohh, die Nacht auf dem Zeppelin…“, brummte Clarence samtig, sich sehr wohl an jene Stunden erinnernd, bei denen er Cameron aus der Kajüte seines Mannes befördert hatte, nur um es mit ihm zu machen. Das Bett des Einpersonenzimmerchens war schmal gewesen, beinahe zu schmal um sich darin auszutoben und doch war genau eben jene beengende, hellhörige Atmosphäre etwas gewesen, das dem Ganzen noch zusätzlich eine prickelnde Komponente verliehen hatte.
„Mhhh… du meinst die Nacht… in der mich dein heißer Mund ganz um den Verstand gebracht hat, ja?“, wollte er leise von seinem Mann wissen, den Daumen noch immer auf dem zuckenden Eingang seines Mannes und sanft kreisend darüber hinweg streichelnd, ohne zu viel zu verlangen. Cassie war in jener Nacht nicht einmal viel dazu gekommen ihm den Schwanz zu lecken, viel zu verführerisch war die einengende Hitze des fremden Rachens gewesen… und wenngleich es einfach gewesen wäre damit zu sticheln, dass er sehr wohl mitbekommen hatte wie die Erregung seinen Geliebten zu einem zweiten Höhepunkt getrieben hatte, so behielt er jene sündhaft kleine Information doch lieber für sich.
Schon jetzt konnte er spüren, wie sich die prickelnde Gänsehaut zurück über seinen Bauch legte und bis hinauf über seine Unterschenkel zog. Es war so verlockend schon jetzt mit dem Finger erneut in Cassie einzutauchen, seiner Wärme nachzuspüren und vermutlich auch der verführerischen Nässe, die Clarence mit dem letzten Höhepunkt in Form seines Samens in ihm hinterlassen hatte. Doch auf der anderen Seite war es nicht weniger reizvoll all das und noch mehr später gemeinsam herauszufinden, wenn er den schmalen Leib des Jüngeren mit seinem Schwanz aufspalten würde, glänzend nass geleckt durch das hingebungsvolle Zutun seines fleißigen Böckchens.
„Ich weiß noch ganz genau…“, setzte er mit einem zufriedenen, hellen seufzen an, ließ nur beinahe widerwillig vom Löchlein seines Böckchens ab und strich stattdessen mit seinen kräftigen Händen zurück am Leib des Jüngeren empor. Warm und wohltuend rieb er dabei über die fremden Flanken hinweg, bis hob zu der fremden Brust über die er sanft strich, noch immer zwischen den angezogenen und eröffneten Schenkeln thronend wie ein hungriger Wanderer vor einem reich gedeckten Tisch. Schließlich hob er zwei Finger sachte an die fremden Lippen an und streichelte neckend das zarte Lippenrot, bevor er sie für einen kurzen Moment dahinter eintauchen ließ und sie an der feuchten Zungenspitze des Jüngeren berauschte. „Ich weiß noch, wie du dir… hnnn…. Wie du dir stöhnend deinen Schwanz ganz nass gewichst hast, während du… mhh… während du meinen ganz tief im M-Mund hattest. Du weißt gar nicht wie sehr es mich anmacht… dir dabei zuzusehen wie du dich selbst so anfasst, während du dich so g-gut um mich kümmerst…“
In solchen Momenten ließ das Böckchen seine Hände auf Wanderschaft gehen und gab seinem Sehnen meist freien Lauf, sich das enge Löchlein mal energischer fingernd, mal seinen harten Schwanz gierig streichelnd, bis die schimmernden Tropfen ihn bis zur Wurzel bedeckten.
Eben jene Fantasie war es, die ihn seine Finger nun erneut und etwas tiefer in den heißen Mund des Jüngeren eintauchen ließen, während er mit der anderen Hand seine eigene Länge umgriff und träge streichelte, bevor er sich wieder etwas aufrichtete um seinem Böckchen freien Blick darauf zu gewähren. Im Laufe der Zeit hatte Cassie gelernt ihn spielend leicht um den Finger zu wickeln und seinen Appetit auf ihn zu steigern, dabei die prickelnden Flammen der Leidenschaft erneut entfachen lassend, ganz gleich ob sie nur wenig zuvor bereits miteinander geschlafen hatten oder nicht. Schon jetzt ließ Matthew seine Männlichkeit erneut erwachen, die aufbegehrend für einen Moment von seinem eigenen Griff liebkost wurde und auf die er seinem Mann nicht den Blick verwehrte. Letztlich drängte seine eigene vorfreudige Ungeduld ihn, dem Sehen seines Mannes in einer geschmeidigen Bewegung nachzukommen und sich in eine Position zu bringen, die den Jüngeren nicht länger von seiner Sehnsucht fern hielt.
„G-Gefällt dir was du siehst, mein Süßer? Ein prächtiger, dicker Schwanz, der nur auf dich wartet?“, wollte er leise von ihm erfahren, wohl wissend, wie gut Cassie eben jener Schwanz gefiel.
Jene Nacht im Zeppelin war in mehrerer Hinsicht ganz besonders gewesen. Zum einen weil sie ein gewisses Risiko geborgen hatte erwischt zu werden, weil sie unheimlich ausschweifend gewesen war - und weil sie wenige Stunden später den Absturz des Zeppelins nur knapp überlebt hatten.
Es wäre beinahe ihre letzte Nacht gewesen - und nur Glück hatte sie davor bewahrt, in dem Crash ihr Leben zu verlieren.
Jetzt mit Clarence hier zu sein, welcher zwischen seinen Schenkeln kniete und wie ein gebieterisches Raubtier auf ihn herabblickte machte, dass sich Cassiel lebendig und heil wie nie fühlte.
Es war nicht von dieser Welt wie sehr Matthew sich nach Clarence verzehrte und wie sehr er es genoss, sich mit ihm gemeinsam lebendig zu fühlen. Dass sie beide relativ unversehrt wieder zueinander gefunden hatten war das größte Geschenk und die größte Kostbarkeit die es geben konnte - und Matthew war sich dessen in jedem Augenblick sehr bewusst.
Er stöhnte leise und sinnlich, den Blick unverwandt in das schöne Antlitz seines Mannes gerichtet während dieser mit dem Daumen sein Löchlein massierte ohne einzudringen - eine Folter die Matthew gleichermaßen genoss wie sie ihn auch quälte.
Die verrauchten Kräuter machten, dass er sich leicht im Kopf aber unheimlich unruhig fühlte. Einerseits wollte er nichts mehr als das sein Mann ihn nahm und andererseits sehnte er sich danach den Schwanz des Blonden zu lecken.
Letzteres Sehnen war fast noch stärker und zu seinem Glück rückte die Erfüllung jener Lust in sprichwörtlich greifbare Nähe, als Clarence den Platz zwischen seinen Schenkeln verließ und stattdessen neben ihn kam. Verfolgt von dunklen Kandisaugen in denen etwas Unergründliches lag, bezog der Größere Stellung, kniend neben den Schultern Matthews. Die geschickten Finger seines Mannes waren unlängst zwischen seine Lippen getaucht und Cassiel zögerte nicht, sie willkommen zu heißen. Schnurrend ließ er seine Zunge um die Eindringlinge kreisen und sog behutsam an ihnen - eine Assoziation heraufbeschwörend die sie beide gleichermaßen teilten.
Es wäre gelogen zu behaupten, dass einer von ihnen in jenem Augenblick mehr Macht als der andere besaß, denn tatsächlich waren sie einander ebenbürtig.
Matthew wusste trotz seiner passiven Position zu kokettieren - in dem er sich sacht räkelte, dann und wann sinnlich seufzte und ebenso mit seinem betörten Blick. Als sein Augenmerk sich auf die Leibesmitte des Hünen richtete, stöhnte das Böckchen erneut und intensivierte den Sog an den Fingern in seinem Mund. Fasziniert betrachtete er den schönen Körper, sah gebannt dabei zu wie der Bär sich selbst anfasste… und erschauerte vor Lust.
„Nichts… gefällt mir besser, Baby.“, raunte er mit samtig schnurrender Stimme und umfasste die Hand des Anderen, deren Finger eben noch seinen Mund penetriert hatten. Der erotischen Situation zum Trotz, küsste er die Fingerspitzen beiläufig, bevor er die fremde Hand zu seiner Brust führte und sie dort ablegte - eine stille und doch überdeutliche Anweisung für Clarence was er zutun hatte.
Matthew selbst griff nun mehr nach der halb erigierten Länge die so verlockend aus der blonden Scham ragte - ihn einladend sich um sie zu kümmern, so wie seine eigenen Knospen die selbe Einladung aussprachen.
„Mhhh~ … ich kümmere mich gut um deinen Schwanz, Blondie. Er hat es verdient… schön hart gemacht zu werden.“
Behutsam - aber ohne jede Scheu - umfasste der Dunkelhaarige die fremde Länge und ließ seine Finger bis hinab zur Wurzel gleiten.
Mit der freien Hand stützte er sich etwas hinter sich ab und richtete sich so etwas mehr auf um den Lenden des Bären näher zu kommen.
Nur wenige Augenblicke lang fand er die Geduld seinen Liebsten zu massieren, dann näherten sich schon seine Lippen der Spitze.
„F-fuck… Baby… dein Schwanz macht mich so geil.“, flüsterte er gegen die Männlichkeit, schloss ergeben die Augen und stupste mit der Zunge zärtlich gegen sie. Ein lautes, sehnsüchtiges Stöhnen entrang sich seiner Kehle und er öffnete die Lippen um eben jene Spitze hungrig in seinen Mund zu nehmen. Sofort lief ihm ein prickelnder Schauer über den Rücken und tausende kleine Nadelstiche verursachten ein heißes Kribbeln in seiner Lendengegend. Er stöhnte erneut, dieses Mal eindeutig vor Genuss und lehnte sich weiter nach vorne um die Männlichkeit tiefer aufzunehmen, sie mit der Zunge umschmeichelnd und neckend. Es machte ihn verrückt seinen Bären auf diese Weise zu spüren und ihm nah zu sein.
„Werd schön…schön hart für mich…hnnn~ Du schmeckst so geil…“
Raunend löste er sich kurz von der prächtigen Länge und drängte mit der Nase gegen den festen, definierten Unterbauch seines Mannes um kleine Küsse auf die Haut unmittelbar über seiner Scham zu hauchen.
„Ich liebe dich…Ich liebe dich so verteufelt sehr.“
Obwohl sie sich in Denver nach dem Absturz des Zeppelins bereits wiedergefunden hatten, fühlte sich ihr Wiedersehen in Falconry Gardens weit mehr wie ein neuer Anfang ihres gemeinsamen Lebens an. Die Tristesse, welche die Geisterstadt mit sich gebracht hatte, war nichts um das Leben zu feiern oder zu genießen, dass man noch da war. Um ehrlich zu sein war es in Denver nichts gewesen außer arschkalt, grau in grau und verdammt einsam – nicht zuletzt deshalb, weil es unter all dem Schnee und Eis schwer gewesen war, ausreichend Nahrung für alle der Überlebenden zu finden. Sie alle hatten spürbar an Gewicht verloren, hatten versucht nachts nicht zu erfrieren oder von umherstreunenden, ebenso ausgehungerten Tieren gefressen zu werden. Dann und wann waren sie mal in einer weitläufigeren Baracke wie dem Motel untergekommen, wo er mit Matthew etwas mehr für sich gewesen war und auch Zweisamkeit wieder ein Thema wurde, das sich öfter zelebrieren ließ als noch in den überschaubaren Nestern, die sie davor ihre Unterkunft genannt hatten.
Aber eben jene zweite Chance, diese Aufbruchsstimmung die einen überkam wenn man eine Katastrophe überlebt hatte, dieses gemeinsame und allumfassende Hoch unter dem man spürte und mit jeder Faser genießen wollte, dass man noch da war… das stellte sich erst nun im neuen Jahr so richtig ein, als auch die Gewissheit sich langsam setzte, dass sein Mann nicht gleich wieder verschwinden oder sich als liebgewonnener Traum entpuppen würde.
Vielleicht waren es auch doch schon die berauschenden Kräuter, die ihn sich so wohlig und leicht fühlen ließen, obwohl Cassie ihm die Pfeife wieder weggenommen hatte, noch lange bevor er sich richtig hatte in andere Sphären versetzen können. Aber im Moment fühlte sich nichts im Leben so gut an wie das Leben selbst – und es mit dem Jüngeren teilen zu können, war wie die wohlbekannte Kirsche auf der Sahnehaube.
Dass es dem Dunkelhaarigen nicht viel anders ging als ihm, merkte man nicht nur an der einvernehmlich guten Stimmung, die sie seit ihrem Wiedersehen miteinander teilten. Vor allem ihre Sehnsucht nacheinander war etwas, das sich noch viel intensiver und prickelnder anfühlte, seitdem Matthew wieder bei ihm war. Es war nicht der Reiz des Hinhaltens oder Jagens, das die intensive Leidenschaft anfachte so wie es noch vor wenigen Monaten der Fall gewesen wäre – viel mehr noch als das genoss es der Bär eben nicht einander am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen, nur um dadurch ihre Lust noch weiter anzufachen. Seine Gier nach Cassie loderte auch so schon von ganz alleine und er hatte so endlos lange Monate auf seinen Mann warten müssen, dass sich jede weitere Sekunde ohne dessen Berührungen wie eine nie enden wollende Qual anfühlte.
Selbst als das hungrige Böckchen seine Hand hinab auf seine Brust führte, die unter betörtem Stöhnen dann und wann sinnlich erbebte, spürte er noch immer das elektrisierende Saugen des Jüngeren an seinen Fingerspitzen, mit denen dieser ihm einen dünnen Vorgeschmack darauf gegeben hatte, was ihn erwarten würde. Zittrig vor Lust raunte der Blonde, rieb mit seiner kräftigen Pranke streichend über die fremde Brust hinweg und konnte sich doch nicht so recht auf das konzentrieren wozu der andere ihn wortlos aufgefordert hatte. Viel zu gut fühlten sich die fremden Finger an, die sich warm und wohltuend um seine halb erigierte Länge legten und noch während Matthew sachte bis zu seiner blondgelockten Scham hinab streichelte, durchfuhr den Bären ein wohliger Schauer, der ihn leise aufstöhnen ließ.
„Mhh… du bist s-so gut zu mir…“, raunte er mit brummender Stimme und obwohl ihn das sachte Tun seines Mannes dazu einlud die Augen zu schließen und sich einfach nur treiben zu lassen, kam Clarence nicht umhin stattdessen mit fiebrigem Glanz dem fleißigen Böckchen dabei zuzusehen, wie es schon jetzt seine Männlichkeit mit der Zunge zu liebkosen begann. „D-Dein heißer Mund… lässt mich immer so schnell hart werden. Während du weg warst hab ich… so oft daran gedacht, wie du mir den Schwanz leckst…“
Heiß und wohltuend wogten die fremden Atemzüge über seine Haut und über seine Länge hinweg, ihm damit eine wohlige Gänsehaut bescherend wie sie einen nur dann überkam, wenn man von jemandem den man liebte an ganz besonders intimen Stellen liebkost und erkundet wurde. Keine einzige Sekunde aus seiner Fantasie war so gut wie sich die Realität anfühlte wenn Cassie sich auf diese Weise um ihn kümmerte und das leise Raunen des Blonden unterstrich seinen Genuss zusätzlich, während sein Mann sich langsam etwas tiefer auf ihn hinab schob.
Unlängst hatte sich seine streichelnde Hand nun doch langsam auf einer von den fremden rosigen Knospen eingefunden, um dort sachte an der zarten Erhebung zu zupfen und sie dann und wann zwischen seinen Fingern hindurch zu reiben. Es war ein offenes Geheimnis wie sehr er es genoss seinen Mann an dieser Stelle zu berühren – und dass sie sich gegenseitig doch recht sanft liebkosten, einfach um einander gut zu tun und sich gegenseitig spüren zu machen, barg gerade ein ganz eigentümlich heimeliges Knistern, das den Bären sich unheimlich unruhig fühlen ließ.
„F-Fuck, ich… könnte mir die ganze Nacht lang von dir anhören… wie sehr du mich liebst. Das macht mich.. ganz wahnsinnig, wenn dein Mund solche Sachen s-sagt, während du… mir so g-gut tust…“ - Obwohl die Lippen des Jüngeren schon wieder weiter auf Wanderschaft gen Norden gewandert waren, spürte er das Ziehen seiner Lenden weiter aufkeimen und wie seine Länge sich sehnsüchtig aufbäumte, während sein Böckchen warme, weiche Küsse auf seinem Bauch verteilte. Sehnsuchtsvoll hob er die freie Hand hinauf in Cassies Nacken, seine Finger in dem dunklen Haar versenkend das er so sehr liebte und seinen Mann zärtlich kraulend, während er seinem Schwanz mit den Lippen so betörend nah war.
„Im Zeppelin, da…“, hell seufzte Clarence, alleine bei der Erinnerung daran vor Wonne über die zarte rosige Erhebung reibend, die ihn anzog wie das Licht die Motte. „Da hab ich dir… nicht so viel Chancen gelassen, viel mit mir zu reden. Aber… a-aber dafür hast du mich so g-geil deinen Mund ficken und mich… mhh… s-so hart abspritzen lassen…“
Das genießende Grollen des Bären war wie Zunder im ohnehin lodernden Feuer der Lust und Gier.
Matthew liebte jedes Raunen, jedes Erzittern und jede Regung.
Er liebte wie sich die warme Haut unter seinen Lippen anfühlte, wie sich Clarence‘ Muskeln anspannten, wie er sich gehen ließ und die Zügel aus den Händen gab… All das und noch tausend Dinge mehr machten Matthew so süchtig nach jenem Mann und er zögerte auch nicht, Clarence das spüren zu lassen.
Seine Lust gehörte allein ihm. Es war nicht Sex auf den er stand - es war Clarence. Und dieser sollte nie wieder rätseln müssen ob es gut war was er tat oder ob Matt es einfach nur über sich ergehen ließ.
War er früher still und verhalten gewesen, so herrschte zwischen ihnen längst ein offener und oft auch anzüglicher Jargon, den Cassiel nur mit seinem Mann pflegte. Der Größere sollte wissen, was es in ihm auslöste, durfte er den Schwanz seines Geliebten lecken, er sollte wissen, wie sehr es Matthew erregte, wenn er das Löchlein gedehnt und gefickt bekam und wie sehr es ihn zum Auslaufen brachte, wenn er von ihm gefingert wurde… oder wenn die Zunge des Hünen über seinen rosigen Anus glitt, ihn an eben jener Stelle ganz nass machte während aus seinem Schwanz nur so die Lusttropfen ausliefen.
Nichts davon sollte ein verschämtes Geheimnis sein - im Gegenteil.
Und der Bär? Der hielt es mit der Offenheit nicht anders. Unter sinnlichem Raunen erinnerte er sich an die Nacht im Zeppelin zurück und daran wie ungestüm er sich in den Rachen des Böckchens gedrängt hatte um letztlich heftig abzuspritzen.
Die Erinnerung daran war auch bei dem Kleineren noch sehr lebendig und er seufzte hell - sehr wohl wissend, dass es ihm bei jenem Prozedere selbst heftig gekommen war.
Es hatte ihn unheimlich erregt so von Clarence benutzt zu werden und gleichzeitig hatte der Blonde ihm ja auch Gutes getan. Er hatte ihm das Löchlein geleckt und gefingert und ihn auch damit um den Verstand gebracht.
„Das hat dir gefallen, hm?“, wisperte Cassiel gegen die Haut seines Liebsten. „Mich so…hnnn~ hart in den Mund zu ficken…“
Er hob den Blick in Clarence’ Gesicht und öffnete die Lippen um langsam die Spitze der halb erigierten Männlichkeit aufzunehmen.
Sachte zuckte sie und Matthew quittierte das Aufbäumen mit einem genießenden Raunen. Erst jetzt wandte er den Blick ab, schloss die Augen wieder und drängte seine Lippen an dem zunehmend harten Schaft nach unten. Ungesehen tat gleichzeitig seine Zunge ihr Werk, die sich flach von unten gegen die Länge presste.
Ganz eng zurrte er die Lippen um den erwachenden Schwanz und stöhnte gedämpft.
„Mein geiler Bär…“, mit einem fast schon wehleidigen Seufzen entließ er die Länge kurz aus seinem Mund und umfasste sie wieder. Behutsam - aber ohne jede Scheu - verrieb er seinen Speichel auf der fremden Männlichkeit und beobachtete fasziniert, wie sie unter seinem Zutun immer mehr anwuchs.
„Hnn~…lass es mich…dir gut machen. Du hast es…dir verdient, Baby. Fickst mich immer so gut und machst, dass ich auslaufe. Jetzt kümmere ich mich um dich.“ Sinnlich ließ er seine Zunge um die rosige Kuppe gleiten, benetzte sie mit feinen Speicheltropfen von denen silbrig schimmernde Fäden seine Zunge mit der Spitze des Bären verbanden.
„Willst du mir wieder so hart den Mund ficken? Mhhh~ …das war… so geil in dieser Nacht. Du kannst es w-wieder tun , wenn du willst. Ich gehöre dir.“ Wie eine Süßigkeit umschmeichelte seine Zunge nach diesen Worten die glänzende Spitze, leckte über den feinen Spalt hinweg und forcierte die köstlichen Lusttropfen empor.
Sein Seufzen wurde zu einem ungeduldigen Wimmern als er schließlich seinem Sehnen nachgab und den mittlerweile voll erwachten Schwanz des Bären wieder in den Mund nahm und sich tief auf ihn schob.
Eifrig bewegte das Böckchen den Kopf vor und zurück, einen Rhythmus findend der das eigene Verlangen des Kleineren offenbarte ohne dabei zu hastig zu sein.
Immer wieder stöhnte es mit vollem Mund während seine Finger wohldosierten Druck auf die Hoden seines Häschers ausübten.
Wahrlich: der Bär sollte alles bekommen was er wollte.
Völlig zerwühlt war sein dunkles Haar, die Strähnen zum Teil in seine Stirn fallend, zum Teil in die Luft stehend. Ihr Abenteuer unter der Bettdecke hatte ihr übriges dazu beigetragen um Cassie so aussehen zu lassen, als wäre er gerade erst aus den Federn gestiegen und auf der anderen Seite war es die Wirkung der Kräuter, die seinen Augen gleichzeitig einen müden wie berauschten Glanz verliehen.
Sie waren beide nicht mehr nennenswert verletzt, aber noch immer angeschlagen. Angenagt, vernarbt, zum Teil einbandagiert. Der eine noch dünner als damals in Denver, der andere unverschämt gestählt für einen Kerl, den man tot gewähnt hatte. Aber trotzdem kannte Clarence keinen einzigen Menschen auf der ganzen weiten Welt, der schöner oder sinnlicher aussah als jener Mann, der vor ihm lag und sich so hingebungsvoll um seine Männlichkeit kümmerte.
Matthew, der längst die unattraktive Attitüde eines kratzbürstigen Taugenichts abgelegt hatte, schaffte es ihn durch einen bloßen Blick in seine Augen um den Finger zu wickeln und den eigentlich so schweigsamen, eisigen Klotz zu Wachs in seinen Händen werden zu lassen. Es war keine Frage der Zeit wie lange es dauern würde, bis seine Länge unter dem Zutun des Jüngeren zur vollen Größe erwachte – denn schon jetzt war er unter den zärtlichen Liebkosungen seines Mannes hart geworden, zusätzlich angespornt durch die sinnlichen Erinnerungen daran, wie gut ihm der fremde Mund jedes Mal aufs Neue tat.
Die neckische Frage danach, ob ihm ihr damaliges Treiben gefallen hatte, ließ Clarence ob der offensichtlichen Antwort zufrieden schmunzeln und sich in Schweigen hüllen. Mit jedem Wort, das sein Mann ihm entgegen flüsterte, wehte sein heißer Atem über den nackten Bauch und die glänzend feuchte Länge des Bären und ließ ihn damit vor Wonne erschauern.
„Mhh… geil bin ich wirklich auf d-dich…“, seufzt er leise als Antwort auf den neckischen Titel, den er verliehen bekam, und leckte sich dabei fahrig über die Lippen.
Es benötigte kein wildes Jagen, keiner übermäßig verdorbenen Worte um seine Lust zu beschwören oder ein ruppiges Anfachen das nur dazu dienen sollte, einander möglichst schnell hart zu machen, um möglichst bald zum Punkt zu kommen. Alles was er brauchte war Matthew – der ihm leise verliebte Worte entgegen raunte und ihm dabei träge den Speichel auf seinem Schwanz verrieb, bis er im Schein des Ofenfeuers bis hinab zur Wurzel glänzte.
In keiner einzigen Sekunde zweifelte er daran, dass der Jüngere mit Haut und Haar sein Eigen war. Die Zeiten der Unsicherheit waren längst vorüber und alles was blieb war das Gefühl von unantastbarer Vertrautheit, davon sich unter den Fingern und Küssen des anderen Zuhause zu fühlen und endlos erregt von der fremden Zunge, die sich so wunderbar warm und feucht gegen seinen Schwanz drängte und über den Spalt an seiner Spitze hindurch leckte, schon jetzt hungrig nach den schimmernden Tropfen seiner Lust von denen Clarence wusste, wie sehr sein Mann sie genoss.
Abermals entlockte der Dunkelhaarige ihm ein zittriges Seufzen, indem er seine Leibesmitte für sich einnahm und ihn sich überall spüren machte. Mittlerweile war das Ziehen seiner Lenden fast unerträglich geworden, gestillt alleine dadurch, wann immer das hungrige Böckchen vor seinem Schoß seinen heißen Mund tiefer auf seinen prallen Schwanz hinab drängte.
„Hnn~… d-du machst mich so… unglaublich hart…“, leise stöhnend fuhr er mit seinen Fingern durch das dunkle Haar des Jüngeren, schließlich in einer sich selbst abmahnenden Manier jedoch vom fremden Schopf ablassend, um nicht schon jetzt zu fordernd zu werden. Scharf sog Clarence die Luft ein, sich unmerklich unter dem unheimlich wohltuenden Griff um seine Hoden und der heißen Zunge an seinem Schwanz windend, die eine unsägliche Unruhe in ihm schürten. „Ich glaube, m-manchmal… mhh… manchmal weißt du gar nicht… wie geil es mich macht, d-dass du mir gehörst…“
Nicht nur in diesem Augenblick, wo sein williges Böckchen sich ihm regelrecht anbot – sondern auch in allen anderen Nächten, in denen es sich zum liebsten Spielzeug des Bären machen ließ. Bei Gott, er genoss es so sehr mit diesem Mann ausleben zu können, was er sich all die Jahre selbst verboten hatte – und noch mehr genoss er es den Jüngeren erkunden und für seine Sehnsucht benutzen zu dürfen, auf welche Weise auch immer ihm gerade nach Matthew war.
Unruhig fuhr er sich mit der frei gewordenen Hand den eigenen Bauch auf und ab, streichelte über seine Haut auf der sein Mann zuvor noch warme Küsse verteilt hatte und betrachtete sich mit zunehmend verhangenem Blick, mit welcher Hingabe sein Böckchen an ihm arbeitete. Schon jetzt pulsierte sein Schwanz hungrig zwischen den Lippen des Jüngeren, sich träge aufbäumend wann immer die heiße Zunge über seine empfindsame Spitze hinweg glitt und sich danach sehnend was ihm das Kleine für seine Zukunft offenbart hatte, wenn er sich denn nehmen wollte, wonach ihm war.
„Weißt du, w-was… der einzige N-Nachteil daran ist,… e-eine eigene Wohnung zu haben, mh?“, betört löste sich sein Blick langsam von den wohltuenden Lippen die sich an ihm gütig taten, glitten über die fremde Brust hinab über den Bauch des Jüngeren und ließ seine Finger langsam folgen, die sich bis eben noch unzuverlässig um die rosige Knospe seines Böckchens gekümmert hatten. Die festen Muskeln Matthews fühlten sich in der Realität noch hundertmal besser an als in seiner Fantasie während ihrer Trennung und ebenso war es um das sinnliche Stöhnen und Keuchen bestellt, das ihm schon jetzt völlig den Verstand vernebelte.
„M-Mir fehlen hier… definitiv die Z-Zimmernachbarn aus… aus einem Zeppelin oder einer Gaststätte, die… d-die dabei zuhören, wie du mich v-völlig um den Verstand leckst…“
Verhangenen Blickes streichelte er hinab bis in die dunkle Scham, in deren Mitte zurückhaltend die Männlichkeit seines Böckchens ruhte. Bislang war sie noch kaum mit Aufmerksamkeit bedacht worden, doch genauso gut wie sich die rosigen Erhebungen unter seinen Fingerkuppen anfühlten, fühlte sich nun der warme Schaft des Jüngeren an, als er langsam seinen Griff warum schloss und darüber hinweg zu streichen begann.
Jemandem zu gehören war für Matthew immer ein Synonym für seine Machtlosigkeit gewesen. Als Kind - feilgeboten wie eine exotische Frucht auf einem Markt - hatte er für ein paar Stunden jedem gehören können der genügend Gulden in der Tasche gehabt hatte.
Später, als Lehrling des großen Le Rouge hatte er diesem gehört, im Ausgleich für das Wissen und die praktischen Unterweisungen die er vom Roten erhalten hatte.
Und dann und wann hatte er sich Auftraggebern verschrieben, er hatte jenen gehört die für ihn bezahlt hatten, ganz wie früher als er in White Bone gelebt hatte.
Ob Clarence um die Bedeutung der Worte ihm gehören wusste, dass wusste wiederum Matthew nicht. Aber es war auch nicht wichtig - weil zwischen jemandem gehören und Clarence gehören ganze Welten, ganze Universen lagen.
Nie wieder wollte und würde es der Jüngere ertragen müssen, dass diese auf ihn bezogenen Worte aus einem anderen Mund kamen als aus dem des Blonden. Jenem Mann dem er bedingungslos gehörte und auch immer gehören wollte. Ohne Wenn und Aber.
Mit einer Hingabe die man weder erzwingen noch schauspielern konnte, umschmeichelte er das Glied seines Liebsten. Er presste die Lippen um den mittlerweile glänzenden Schaft und bewegte seine Zunge behutsam über jeden Millimeter der fremden Männlichkeit. Die streichenden Finger in seinem Schopf welche nur kurz davor waren sich in seinem dunklen Haar zu vergreifen, spornten Matthew zusätzlich an und animierten ihn, sein Tun zu intensivieren.
Der Bär sollte sich gehen lassen, sollte genießen, sollte haltlos sein wenn es ihn überkam. Nichts würde sie beide stören, sie mussten auf niemanden Rücksicht nehmen und genau das wollte Matthew ausnutzen.
Er lauschte aufmerksam auf die Worte des Größeren, darauf wie seine Stimme klang. Kehlig und brummend, dunkel und samtig wie Honig.
Jener Mann erregte ihn auf eine Weise wie Clarence es wahrscheinlich selbst nicht begreifen konnte und als der Blonde sich schließlich anschickte seine Finger gen Süden wandern zu lassen, da bereitete allein die Vorfreude auf das Kommende Cassiel bereits eine Gänsehaut.
Ohne vom Schwanz des Anderen abzulassen stöhnte er willig und brachte auch ohne Worte sehr deutlich zum Ausdruck wie sehr ihn das alles hier anmachte. Ob mit oder ohne Zimmernachbarn.
Trotzdem löste er sich schließlich mit einem leisen Raunen und betrachtete mit einer verträumten Gier im Blick noch einen Moment länger die glänzende Männlichkeit vor seinem Gesicht.
Im fahlen Schein des Ofenfeuers gab es nur Flächen aus Gold und Orange und Schwarz, da wo das Licht sie nicht berührte.
Der feuchte Schimmer auf der fremden Länge war verräterisch und zeugte von Matthews Fleiß, dessen eigene Lippen nicht weniger glänzten.
Mit dem Unterarm wischte sich Cassie schließlich über den Mund und hob den Blick verklärt gen Clarence.
„Hnnn~ mir fehlt… mir fehlt gar nichts.“ - Zimmernachbarn konnten ihm
gestohlen bleiben, so lange Clarence nackt vor ihm kniete war es für ihn perfekt. Matthew leckte sich nochmal über die Lippen bevor er den Kopf wieder zum Objekt seiner Begierde wandte und geschickt die empfindliche Spitze umfing. Bedächtig saugte er an ihr und leckte mit der Zunge zärtlich durch den feinen Spalt, sich eben jene Tropfen holend die ihn so sehr betörten.
Sein Stöhnen - angestachelt durch den willkommenen Geschmack des Bären und die Stimulation seiner eigenen Länge - wurde unruhiger und klang zunehmend haltloser. Er wurde lauter und rieb mit den Füßen unstetig über das Laken. Ein verzweifelter Versuch seine Unruhe zu kanalisieren und einzudämmen - aber ohne Erfolg.
Er spürte wie ihm die Hitze in die Lenden schoss und wie er langsam hart wurde, ganz ohne das es viel brauchte.
„Oh f-fuck… Du machst mich ganz verrückt.“ dass das stimmte sah und hörte man ihm an. Sein Blick war entrückt, das Haar zerzaust und seine Länge binnen weniger Liebkosungen erwacht.
Erschöpft lehnte Cassie sich schließlich zurück, ließ dadurch notgedrungen von der Männlichkeit des Blonden ab und bettete den Kopf zurück auf das Kissen. „Hnnn~ B-Baby… so ist es g-gut. Fass mich an… das fühlt sich s-so…so unglaublich an.“
Verloren räkelte sich der junge Mann in den weichen Laken. Alles was er spürte, jede Berührung, jede Bewegung…schlichtweg alles nahm er mit unheimlicher Schärfe wahr, während sein Verstand benebelt blieb.
„Sag mir, dass du mich…mich hnnn~ ficken w-wirst. Erst m-meinen Mund und dann m-meinen engen Arsch, hm?“
Clarence, dem autoritäre Machtverhältnisse in einer Ehe ähnlich vertraut waren wie Matthew Besitzansprüche in seiner Vergangenheit, hatte sich immer versucht davor zu bewahren so zu werden, wie man es von ihm erwartet hatte. In einer Kultur, in der ein junges Mädchen in den eigenen Besitz überging sobald man es ehelichte, war es nicht unbedingt unüblich gewesen zum vermeintlichen Wohl von Familie und Tochter eben jene an einen älteren Mann zu versprechen, der bereits Land und Hof hatte. Es war attraktiv einem gut situierten Witwer die Hand der Tochter zu versprechen – denn was könnte einem Vaterherz mehr Ruhe einbringen als das Wissen darum, dass die eigenen Nachkommen gut versorgt waren? Gut untergebracht bei einem Mann, der wusste wie man eine junge heranwachsende Frau anleitete, der sie ein gottesfürchtiges Eheleben lehrte und der bereits bewiesen hatte, gesunde Kinder zu zeugen – und der sicher auch seiner blutjungen, angetrauten Frau nur allzu gerne bereit war eine weitere Generation gesunde Kinder zu schenken?
Was mit dieser kulturellen Tradition verbunden war ging jedoch nicht selten mit Unterdrückung, Machtspielen und einem klaren hierarchischen Gefälle einher, in dem der Hausherr stets an oberster Spitze stehen würde. Auch Clarence war mal das Oberhaupt einer Familie gewesen und hatte sich dadurch plötzlichen Anforderungen gegenübergestellt gesehen, die er nur bedingt hatte erfüllen wollen. Maßregeln sollte er seine Frau für ihr zeitweise freches Mundwerk. Mit harter Hand zurechtweisen für ihren wankelmütigen Glauben, an dem sich abzeichnete, wie wenig er als Familienvorstand taugte. Seine Kinder züchtigen – für zu viel Charakter, zu viel Seele, zu viel Herz. Denn sie alle waren Teil seines Familienbesitzes und jenen verwaltete man, ähnlich wie Figuren auf einem Schachspiel, die den eigenen Plänen unterliegen und nur eben jene Züge ziehen sollten, die man ihnen vorgab und erlaubte.
Dass jene Anschauung von Familie, Zughörigkeit und Liebe nicht jene war die Clarence vertrat, mochte sich zum Teil in der Naivität zeigen mit der er jenen Menschen die er liebte sein unumstößliches Vertrauen schenkte – aber auch in seiner Interpretation davon einander zu besitzen, so wie er es bei Matthew tat und der schöne Dunkelhaarige bei ihm.
Matthew war nicht an seiner Seite weil er ihn gekauft, ihm schöne Versprechungen gemacht oder mit Gewalt dazu genötigt hatte; ebenso wenig wie Clarence bei ihm blieb weil sie sich irgendetwas schuldeten oder den anderen für mehr brauchten als die eigene Sehnsucht nacheinander. Sie waren zusammen, weil sie einander wollten – und in Clarence‘ Welt war es eben jener freie Wille alleine, mit dem man sich selbst zum Besitz eines anderen machen konnte. Ein Geschenk so gewichtig und so wertvoll, dass es den Blonden umso mehr erregte jene Worte von seinem Mann zu hören, während dieser immer wieder die warmen nassen Lippen zurück um seinen Schaft legte, die üppige Männlichkeit hungrig dahinter eintauchen lassend.
Angestachelt durch die weiche Zungenspitze seines Mannes, die sich immer wieder anschickte appetitlich durch die neckische Vertiefung seiner Spitze zu lecken und damit ganz besondere Assoziationen bei seinem Bären zu beschwören, hörte man dem Größeren die Lust deutlich an, die sein Geliebter ihm bescherte. Jeder Atemzug war zu einem zittrigen Stöhnen verkommen und benebelt von Kräutern und Erregung fiel es Clarence zunehmend schwer sich noch auf andere Dinge zu konzentrieren außer den sinnlichen jungen Mann, der sich unruhig vor ihm räkelte – aber was interessierten ihn schon andere Dinge, wenn er Matthew haben konnte?
„Hnnn… j-jetzt fehlt mir auch… n-nichts mehr…“, kam es ihm in abwesendem Wispern über die zufrieden schmunzelnden Lippen, während er unter seinen Fingern spürte wie auch die fremde Länge langsam erwachte. Meistens war sein Mann schon hart lange bevor er dazu kam ihn überhaupt von seiner störenden Wäsche zu entkleiden, ein Umstand der genauso schön war wie bedauerlich. Doch nun, die zunehmend pralle Männlichkeit unter seinen Fingern und die betörend wohltuenden Lippen des Jüngeren um seinen glänzenden Schwanz, hatte er alles was er brauchte und noch mehr.
Schimmernd brach sich der Schein des Ofenfeuers auf seiner harten Länge, ließ die dünne Schicht aus Speichel orangerot funkeln und zog sich in feinen Fäden bis zu den Lippen seines Mannes hinweg, wann immer sich dieser kurz von ihm löste nur um im Anschluss wieder seine empfindsame Spitze zu bedenken. Prall und rhythmisch pulsierte ihm der Schaft mittlerweile in der feuchten Hitze des Jüngeren, so fest dass er sich sicher war, dass sein Böckchen das ziehende Pulsieren sicher auf seiner Zunge spüren musste.
„F-Fuck… hör j-jetzt bloß n-nicht auf…“ - Schon jetzt bedachte es seinen harten Schwanz so hingebungsvoll mit Aufmerksamkeit, dass der Blonde allein die kurze Pause ohne den geschickten Mund des Jüngeren kaum aushielt, als dieser sich erschöpft in die Kissen sinken ließ. Gierig nach der hitzigen Feuchte des fremden Mundes spürte er seine Länge aufzucken, einem stillen Flehen nach der geliebten Zunge seines Böckchens gleich, dem er nachkam indem er seine eigene Härte in der Hand gefangen nahm.
Zittrig seufzend ließ er seine Finger über den einbalsamierten Schaft gleiten, den mühsam verteilten Speichel seines Böckchens auf sich verteilend bis empor zur glänzenden Spitze, die längst nicht mehr nur von Cassies Zutun nass war. Längst hatten sich unter dem hungrigen Lecken und Saugen die ersten milchigen Tropfen den üppigen Schwanz empor geschlichen, hervorgelockt durch die unbändige Lust die ihm bereitet wurde und genährt durch seinen sinnlichen Mann, dessen Appetit schon immer der Zunder für die Leidenschaft des Bären gewesen war.
„Mhh… m-mein schönes, geiles Böckchen…“, kam es ihm raunend über die Lippen, während er vor den wachsamen Augen des Jüngeren ein weiteres Mal seinen prallen Schaft empor strich, mit festerem Griff dieses Mal, bis zu seiner rosigen Kuppe die milchigen Tropfen empor zwingend von denen er wusste, wie gern das Kleine von ihnen kostete. „M-Mach schön brav… d-deinen Mund auf und dann… ahh~… d-dann zeige ich d-dir… w-wie gut es d-deinem Bären tut ihn d-dir zu ficken…“
Ganz zart nur ließ er seine nasse Kuppe über den Mund des Jüngeren hinweg gleiten und rieb das zarte Bändchen an der Unterseite seiner Spitze über Lippen und Zunge hinweg, ähnlich wie man sich an der feuchte Spalte einer Frau Lust verschaffte, bevor man in sie eindrang – doch gespickt durch das unheimlich prickelnde Gefühl das dann und wann gleißend durch seine Lenden schoss, wann immer der dunkle Bart des Jüngeren über seinen Schaft hinweg kratzte.
Noch immer hielt er die Länge des Böckchens gefangen in der anderen Pranke, ein Gefühl das nicht nur unheimlich betörend auf ihn einwirkte sondern ihn gleichzeitig auch spüren ließ wie sehr das Kleine seine Lage genoss. Beinahe schon gedankenverloren rieb er dabei dann und wann über den Schwanz des Jüngeren hinweg wann immer der fremde Mund ihn dazu willkommen hieß in ihn einzutauchen – sich in einem wiegenden, trägen Rhythmus über die nassen Lippen hinweg stoßend, die er zunehmend mit der prallen Kuppe für sich aufzuspalten begann.