Zuhause
01. Januar 2211
Wie Matthew vor ihm lag, sich sinnlich streckend und gelassen den Arm hinter das Haupt geschoben, schürte in Clarence einen Appetit der allein von Geborgenheit und Vertrauen herrührte und nicht nur von purer primitiver Geilheit.
Ihre gemeinsame Intimität war ein Privileg, die eine lange Entwicklung hinter sich hatte und die selbst heute noch regelrecht in den Kinderschuhen steckte… so kam es Clarence jedenfalls oft vor und ganz sicher ging es seinem Mann da kaum anders als ihm.
Früher war das, was sie miteinander getrieben hatten, wahrlich nichts anderes als Sex gewesen. Ausziehen, vorbereiten, rein und raus – und am Ende im Schweigen wieder auseinander gehen, während man sich jeder für sich noch schnell etwas frisch machte. Matthew hatte damals auch gar nicht mehr als das zugelassen, etwas mit dem sich Clarence über die Monate hinweg abgefunden hatte. Auf neugierige Blicke hatte zwar nicht die Todesstrafe gestanden – aber ihre Form der Beziehung zueinander hatte es nicht hergegeben sich aneinander Lust zu verschaffen und mit der Zeit hätte es der Blonde auch seltsam gefunden, hätte Cassie ihn plötzlich aktiv ausgezogen und betrachten wollen.
Auf diese Weise waren die Monate ins Land gegangen, bis es sie in die Hafenstadt Coral Valley geführt hatte. Ein Ort, der mehr für sie beide geworden war als bloß der Besuch als Tourist in einer Metropole und der die Grundlage für eben jene Reise geworden war, auf der sie sich seitdem befanden. Letztes Jahr um diese Zeit waren sie noch zwei völlig andere Menschen gewesen und der Jäger war sich sicher, dass sie nächstes Jahr um diese Zeit auch nicht mehr die gleichen sein würden wie heute. So viel hatte sich seitdem zwischen ihnen verändert, dass es schwer fallen würde alles innerhalb von fünf Minuten aufzuzählen und doch war ihre erwachte Intimität eines der vielen Dinge, die Clarence ganz besonders genoss und noch in Coral Valley hätte es kein selbstzufriedenes junges Böckchen gegeben, das sich so entspannt und der Dinge harrend vor ihm ausbreitete.
Das Vertrauen, das sie damals schon auf der Reise ineinander gehabt hatten wenn es darum ging einander den Hals zu retten und einen vorm Sterben zu bewahren, hatte sich mit der Zeit auch in ihr Ehebett geschlichen. Aus vorsichtigen Versuchen und frivolem Spaß, der bald zu ernstem Vergnügen geworden war, war eine Vertrautheit erwacht wie man sie nur dann fand, wenn man sich wohl miteinander fühlte und… verdammt… Clarence fühlte sich gerade extrem wohl mit seinem Mann.
Überdeutlich fühlte er den harten Schwanz des Jüngeren unter seinen Fingern aufbegehren, kaum da seine Worte sich als glasklares Bild in seinem betrunkenen Ehemann manifestiert hatten und ein zufriedenes Schmunzeln legte sich dabei über seine Lippen. Es stimmte, so direkt hatte noch keiner von ihnen jene Form der Erkundung je in Worte gefasst – bei manchen Dingen waren sie selbst heute noch besser im Machen als im Zerreden. Trotzdem zierte sich das erregte Böckchen in der heutigen Nacht nicht vor seinen Worten, sondern sprach mit seicht erröteten Wangen zu ihm, dabei sachte durch den Bart an seinem Kinn kraulend und damit ein wogendes Prickeln in der Magengrube des Bären beschwörend.
„Mhh… du findes‘ es also sexy wenn der Alkohol aus mir sprich‘, ja?“, vergewisserte er sich keck der Worte seines Mannes und ließ sich dabei deutlich anblicken, dass er es nicht minder attraktiv fand, wenn sich sein Böckchen vom Alkohol derart entspannt auf die Paarungsrituale einließ, die der Bär von ihm forderte. „Vielleich‘ sollten wir jetz‘ öfter was trinken geh’n, nun wo wir wieder… unter Leuten sind. Ich find’s gut, wenn mein Mann mich sexy findet. Äußers‘ gut.“ – Immerhin war ihm das bislang nie zum Nachteil geworden und das wurde es auch heute nicht, wie ihm kurz darauf gezeigt wurde.
Leise raunend ließ er sich von Matthews Zunge einladen die Lippen für sie zu öffnen und kaum so geschehen, spürte er bereits die heißen Wogen des ungestillten Verlangens in seiner Körpermitte brennen, die seine pralle Härte fordernd pulsieren ließen. Die Länge des Jüngeren noch in der Hand, konnte er unter dem zarten Stupsen und Haschen ihrer Zungenspitzen deutlich spüren wie sehr auch Cassie diese Form der Zuneigung genoss. Ganz leise nur hörte man das feuchte Schmatzen über das Prasseln des Feuers hinweg und obwohl der Kuss, den sein Mann ihm angedeihen ließ, alles andere als wild war, fühlte er sich dadurch nur umso intensiver an. Clarence konnte spüren wie sich seine Muskeln einerseits vor Beherrschung, andererseits vor unstillbarer Lust anspannten und ziehende Erregung sich über seine Scham hinweg bis hinauf in seine harten Knospen ausbreitete, geschürt alleine durch die warme Zungenspitze des Jüngeren.
Schnaufend musste er schließlich sogar von Matthews Länge ablassen um sich stattdessen mit beiden Händen neben dem Leib des Böckchens aufzustützen, so unruhig machte ihn dieses windige Ding alleine schon mit einem Kuss und der kurze Blick seines Mannes, den Clare verhangen erwiderte, sprach beim Blonden bereits Bände. Oh wie sehr ihn dieser Mann erregte, dafür gab es keine Worte und es bedurfte auch keiner um sich schließlich für den Bären umzudrehen, der ganz genau wusste was er dem Kleineren in dieser Nacht alles antun wollte.
So wunderschön lag er vor ihm… die breiten Schultern gestählt von den Strapazen seiner langen Reise, der Rücken definiert durch das mäßige Angebot an Nahrung und alles Überzogen von sachter Gänsehaut, die lautlos die Erregung seines Böckchens kundtat… und alles schließlich langsam übergehend in diesen wohlgeformten Hintern, der sich ihm neckisch entgegen reckte, bereit ihn und seinen üppigen Schwanz dazu zu locken ihn mit tiefen Stößen zu nehmen.
Mit einem gierigen Brummen kam der Bär schließlich über es, doch nicht etwa um das Kleine und sein festes Gesäß direkt zu überfallen. Er war unfähig zu verbergen wie sehr es den Herrscher des Waldes bereits mit einem Kuss und seinem unschuldig tropfenden Schwanz erregt hatte und nach all den Monaten ohne sein williges Böckchen wollte er auch gar nicht vor ihm verstecken, wie unglaublich sehr er sich nach seinem Mann sehnte.
Raunend hauchte er einen Kuss auf das Ohr seiner Beute, dicht über dem Jüngeren verharrend und dabei ganz offen genießend, auf welch natürliche Weise sich sein praller Schwanz sachte in die Vertiefung zwischen Cassies Gesäßhälften schmiegte. Selbst jetzt, auf diese einfache Weise, lockte ihn der süße Hintern seines Mannes sich an ihm zu vergehen und als er damit begann träge seine Hüften wiegen zu lassen, rang ihm der Untere bereits ein leises Stöhnen ab.
„Hnn… d-du machs‘ mich so unfassbar geil auf dich…“, wisperte er Matthew leise ins Ohr, bevor er seine Lippen tiefer an ihm hinab senkte und den Dunkelhaarigen dazu lockte sich ihm für einen zarten Kuss etwas zuzuwenden, unter dem der Bär sich in einem trägen Rhythmus an seinem Böckchen rieb. Ein wenig erinnerte es Clarence an ihre Zeit auf dem Boot, wenn sie sich an Deck liegend die Sonne auf die Haut hatten scheinen lassend, sich dann und wann gegenseitig massierend – nur um es schließlich in erschöpfenden Sex ausufern zu lassen, bei dem sie sich nicht selten einen dicken Sonnenbrand geholt hatten. „W-Wenn ich nich‘ so… unheimlich geil darauf wäre dich zu lecken… w-würde ich d-dir meinen Schwanz j-jetz‘ einfach in dein enges Loch zwängen und dich ficken, s-so… so geil has‘ du mich gemacht…“
Auch das wäre kein Novum zwischen ihnen, doch diese besondere Nacht sollte nicht nach wenigen Stößen schon wieder vorbei sein, nur weil der nicht vorbereitete Eingang seines Mannes ihn schneller abmelkte als ihm lieb war und das Bier ihn gleich darauf einschlafen ließ. Trotzdem konnte er dem verführerischen Hintern des Dunkelhaarigen kaum widerstehen, den der Bär nur allzu gerne bespielte.
Sein Gewicht etwas verlagernd, hob er eine Hand vom Boden ab und ließ seine Finger erst kurz hinter die eigenen Lippen und schließlich hinab zwischen ihre beiden Körpermitten tauchen, wo sie den Eingang seines Mannes mit Claires Speichel benetzten. Ganz geschmeidig glitten seine Fingerspitzen nun über den zarten Muskelring hinweg, bevor sie den Druck etwas erhöhten und er seinen Mittelfinger zaghaft aber ohne Vorwarnung in den Jüngeren eintauchen ließ, nur um das Kleine mit seiner Fingerspitze etwas zu triezen. Warm und eng war sein Böckchen, so wie er es sich all die Wochen ohne das Kleine in seinen sündigen Fantasien ausgemalt hatte und der Bär bezweifelte nicht, dass sich auch das Loch seines Mannes unheimlich nach einem dicken Schwanz gesehnt hatte, der es aufdehnte und tief besamte.
Es war ein offenes Geheimnis, dass sie beide füreinander der Funken waren, der das trockene Reißig ihrer Zurückhaltung entzündete und in einen Flächenbrand des Verlangens verwandelte.
Zwischen ihnen gab es keine Tabus und keinen Argwohn, alles was sie miteinander teilten geschah in beiderseitigen Einvernehmen.
Hatte Matthew früher jedes Mehr an Kontakt untersagt, welches über den bloßen Zweck ihres Deals hinausgegangen war, so war er mittlerweile süchtig nach der Nähe und der Zuwendung durch seinen Mann. Clarence war der Inbegriff dessen geworden worauf Matthew stand und hatte es früher noch eine fließende Grenze zwischen den favorisierten Geschlechtern gegeben so war jene längst unumstößlich geworden. Der Jüngere hatte kein Interesse mehr an Frauen- und waren sie auch noch so hübsch. Allerdings hatte er auch kein Interesse mehr an Männern. Es war sogar so, dass er längst gar keine Augen mehr für andere hatte. Man mochte ihn betrachten, man mochte ihn anflirten - Matthew bekam derartiges in den seltensten Fällen überhaupt noch mit. Denn der einzige Mensch der zählte war Clarence Bartholomy Sky. Seines Zeichens Jäger bei den berühmten American Kestrels und Schüler des legendären Nagi Tanka. Die Zeiten in denen Cassiel es darauf angelegt hatte anderen den Kopf zu verdrehen um in den Gemächern von Fremden Zerstreuung zu finden… jene Zeiten waren vorbei. Es war einzig Clarence den er begehrte.
Clarence, mit seinen graublauen Augen in denen Matthew ertrinken wollte. Clarence, mit seinen starken Händen, die ein bisschen rau waren und doch so zärtlich sein konnten.
Clarence, dessen Lippen so verboten gut küssen konnten und der es wie kein zweiter verstand ihn trunken vor Lust zu machen.
Jener Mann hatte breite Schultern und einen definierten Körper, stattlich ohne plump oder behäbig zu sein. In seinem Blick lag die Aufmerksamkeit eines Mannes, der immerzu mit allem rechnete. Er war die Sorte Mensch mit der man sich nicht anlegte - und das alles ohne dabei einen schlechten Charakter zu haben. Clarence war viele Dinge, manche davon widersprüchlich und doch verkörperte er für Matthew Sinn und Sinnlichkeit. Liebe und Geborgenheit. Familie und Zuhause sein.
Er war der einzige Mensch den der Jüngere begehrte und dem er blind vertraute und dem er - ohne zu zögern - überallhin folgen würde.
Jener Mann faszinierte ihn und jene Faszination und Anziehung wurde von Tag zu Tag mehr, anstatt abzuflachen wie es sonst für gewöhnlich der Fall war. Und als der Blonde schließlich von hinten über ihn kam, da ließ er Matthew wohlig erschauern. Nicht mal für den Bruchteil einer Sekunde fühlte sich der Jüngere unwohl oder erinnert an dunkle Zeiten in denen Sex etwas war was man ihm aufgezwungen hatte.
Prall und fest schmiegte sich die üppige Länge des Hünen gegen seine Kehrseite und fand sich ganz natürlich zwischen den Gesäßhälften ein, als gehöre sie genau dorthin. Cassie biss sich auf die Unterlippe und dämpfte sein Stöhnen damit etwas - auch wenn es ihm nicht gelang es komplett zu unterdrücken. Sie beide waren füreinander geschaffen und machten auch keinen Hehl aus jener Gewissheit. Hungrig küsste der Bär sein Ohr und raunte dem Böckchen sündige Worte zu.
„Du…kanns‘ alles mit mir machen was du willsd…“ erwiderte Matthew zügig, denn bei Gott: sollte sich der Größere dazu entscheiden, ihm jetzt seinen Schwanz in sein Loch zu drängen, er würde nichts dagegen haben - so erregt war das Böckchen.
Aber stattdessen rieb sich der Blonde noch etwas an ihm, nötigte ihn in einen zarten Kuss und schließlich… „Hnnngh! Oh f-fuck…“
Der Dunkelhaarige verspannte sich merklich als der Finger seines Liebsten die Enge seines Anus’ aufspaltete und sich Zugang in die Hitze seines Leibes verschaffte. Der Bär wollte nicht mehr als dem Kleinen einen Vorgeschmack geben und dennoch bereitete dem Jüngeren der forsche Eindringling bereits unsägliche Lust. Begierig mehr zu bekommen als sein Häscher ihm jetzt schon gönnen , reckte er sein Gesäß ein Stück empor und damit dem Schwanz und dem Finger des Bären entgegen.
„Das hier… macht mich so geil…“, wisperte Matthew in einem Tonfall irgendwo zwischen Qual und Lust. „Du hast keine Ahnung wie sehr… wie sehr ich das hier will…“ - Irgendwann, in einem anderen Leben, hätte Matthew sich eher die Zunge abgebissen anstatt zuzugeben, dass Clarence ihn verrückt vor Lust machte. Aber jene Zeiten waren lange vorbei und seither hatte sich im Grunde alles zwischen ihnen geändert.
„Ich liebe dich… und ich liebe… hnn~ w-was du mit mir machs‘ Baby.“
Unstet bewegte er seine Kehrseite hin und her, genoss das Gefühl des Fingers in sich und wie sehr es ihn anfachte. Und nicht zuletzt genoss er die Art wie sich Clarence‘ Schwanz an ihm rieb.
„Du hast mich… so geil gemacht. Wenn du mich ficken wills‘ dann fick mich. Du kannst mich… die g-ganze Nacht lecken… Alles…alles an mir gehört dir.“
Du kannst mit mir alles machen was du willst - die wohl süßesten und gleichsam sündigsten Worte, die man sich in einer Situation wie dieser hier würde vorstellen können.
Oh, es gab so unglaublich viel was er mit diesem Mann anstellen wollte und gerade weil es nicht selbstverständlich war diese Absolution von Matthew zu erfahren, machte alleine das Wissen um seine Narrenfreiheit die Situation umso prickelnder.
Ausgeliefert lag dieser junge schöne Mann unter ihm. Wahrlich nicht wehrlos – immerhin hielt er ihn weder fixiert, noch wäre Cassie zu unfähig um sich von einer gegnerischen Gefangenschaft zu befreien – und doch begab sich sein eigener Ehemann als williges Böckchen bereitwillig in eine Situation, aus der er so schnell vielleicht kein Entkommen mehr fand. Wenn der Appetit des blonden Bären erstmal geweckt war, gab es selten eine zeitige Erlösung aus seinen hungrigen Fängen und nicht selten ließ er nicht mal dann von dem Dunkelhaarigen ab, wenn seine eigene Lust für den Moment bereits schon befriedigt worden war.
Was genau es war, das Clarence so sehr an dem anderen faszinierte, das konnte er bis heute nicht mit bestimmender Gewissheit sagen. Waren es die schönen Hände und Arme, denen der Jäger schon damals stundenlang hatte dabei zusehen können wenn sie das gemeinsame Lager errichteten oder ihr gemeinsames Essen zubereiteten? Welche Kraft in ihnen lag wenn sie geschickt Holz hackten, aber doch gleichsam so sanft sein konnten wenn sie ihn berührten?
Waren es diese Lippen an seinen sein Blick sich anhaftete, die so lange Plappern konnten bis es Claire zur Weißglut trieb, weil er während dieser ganzen Zeit an nichts anderes mehr denken konnte außer sie zu küssen?
Oder war es einfach nur diese sinnlich lockende Kehrseite, die so viele Monate vor ihm her marschiert war durch Wälder, Feld und Bergwege hindurch, und in deren heiße Enge er nun seine Fingerspitze eintauchte, bis sich das schmale Loch seines Geliebten vor Lust um ihn zurrte?
All das waren zweifelsohne Dinge die ihn an Matthew reizten und auch in diesem Moment entging ihm nicht die Unruhe, in der ihm das gierige Böckchen seinen Po hoffnungsvoll entgegen reckte, auf dass der Eindringling sachte tiefer in ihn tauchen möge.
Der unvorbereitete Leib seines Geliebten war überfordert mit der plötzlichen Penetration, das spürte er dem sachten Beben der fremden Muskeln deutlich an, doch nichts von alldem konnte die Lust des Jüngeren schmälern. Ganz im Gegenteil sogar war es nicht nur Matthew, der aus dem beinahe harschen Vorgehen seine Erregung zog – sondern vor allem auch der Bär, welcher schon immer recht offensichtlich seine Freude daran hatte dem empfindlichen Leib des Jüngeren aufzuzeigen, welche Wirkung er auf ihn besaß.
„Mhh… k-keine Angs‘, mein Süßer… ich werd dafür s-sorgen, dass du auch n-nie wieder jemand anderem gehörs‘ außer mir…“, raunte er dem Unterem leise zu und bewegte den Eindringling sachte etwas entgegen des fremden Drängens. Immer wieder lockte er den süßen Hintern dazu sich ihm entgegen zu heben, doch nur um ihn selten mit einem tieferen Eindringen seines Fingers zu belohnen – und ließ ihn den Widerstand erst dann wieder intensiver spüren, wenn er fast schon verloren zu haben glaubte. Auf diese Weise lockte er nicht nur sein wehrloses Böckchen mit ihm zu spielen, sondern vor allem auch sein unruhiges Gesäß dazu, sich immer wieder träge an dem prallen Schwanz des Bären entlang zu reiben.
Oh wahrlich, er würde nie wieder zulassen, dass Matthew jemand anderem gehörte. Weder unfreiwillig, weil sich jemand Fremdes versuchte zu nehmen was ihm gehörte oder weil Claire seinen letzten Atem aushauchte, noch freiwillig – und die einzig wirksame Medizin dagegen, dass sich ein unterfordertes Böckchen an einen anderen Bären im Wald verlor, war einzig und alleine sich ausreichend um das Kleine zu kümmern und es derart zu fordern, dass ihm gar keine Zeit dafür blieb einen klaren Gedanken an Fremde zu verschwenden.
Mit einem zufriedenen Schmunzeln auf den Lippen küsste er sanft den dargebotenen Hals vor sich, bevor er sich in einer geschmeidigen Bewegung über dem sündhaft schönen Leib des Jüngeren aufrichtete. Aller Gier zum Trotz, schmälerte selbst die Benebelung durch Lust und Alkohol nicht seine Gefühle für diesen Mann und so ging es auch dem Dunkelhaarigen, der ihn mit heiserer Stimme wissen ließ, dass er nicht nur ihr Tun, sondern vor allem auch den Blonden liebte.
Mittlerweile hatte sich eine solche Hitze in seinem Blut ausgebreitet, dass Clarence sich fühlte als würde er es vor dem Ofen kaum noch aushalten und doch spürte er an dem prallen Pulsieren seiner üppigen Länge, wie wenig tatsächlich das Feuer mit seinem Empfinden zu tun hatte. So lange war Matthew fort gewesen. Die Zeit ohne ihn hatte sich fast angefühlt wie ein halbes Leben und es wäre ein Einfaches gewesen die Dinge einfach hinzunehmen wie sie waren und danach ohneeinander weiter zu machen. Sich dem Gedanken hinzugeben, dass sich Grundlegendes zwischen ihnen verändert hatte, sie sich in entgegengesetzte Richtungen entwickelt – oder noch schlimmer – einfach das Interesse aneinander verloren hatten, nun, wo sie das erste Mal seit ihrem Kennenlernen nicht mehr aufeinander gluckten.
Doch sie hatten sich vor dem Altar in Coral Valley nicht versprochen einander freizugeben wenn sie Dinge schwierig wurden, sondern aneinander zu arbeiten. Sich und ihre Ehe fortan über alle Widrigkeiten zu stellen. Zueinander zu halten wie in guten Zeiten auch dann, wenn die Zeiten schlechter wurden… aber vor allem auch an ihre Liebe zu glauben und einander zu vertrauen. Und das tat Clarence und würde er immer tun, ganz egal wie lange sie getrennt voneinander waren.
Die Lust, die der Blonde in dieser Nacht für seinen Mann empfand war nicht die gleiche wie am Morgen ihres Wiedersehens. Es war viel passiert in den letzten Tagen und allem voran stand der heutige Abend, an dem sie zum ersten Mal unter Bekannten als das Paar aufgetreten waren, als das sie sich schon seit so langer Zeit fühlten. Nicht mehr länger Verstecken oder Lügen waren es, die alles beim Alten hielten – sondern Mut und Liebe eben jener Weg, der ihrer beider Zukunft in der heutigen Nacht nachhaltig verändert hatte.
In wollüstiges Rot war die warme Haut des Jüngeren getaucht, über die der Blick des Bären hinweg glitt bis hinab zu dem wohlgeformten Gesäß, zwischen dessen Mitte sein Finger hinab getaucht war. Die wohlige Hitze und das unstete Zucken der festen Muskeln gaben dem Bären schon jetzt einen Vorgeschmack darauf wie großartig es sein würde das willige Böckchen zu besteigen, es auf seinem harten Schwanz zu pfählen und sein enges Loch aufzuspalten, bis es sich glänzend und straff um seine Länge zurren würde um sie auszumelken, nur damit das gierige Ding endlich wieder besamt wurde. Es gab wahrlich Dinge, die würden sich bei ihnen hoffentlich niemals ändern.
„D-Du solltes‘ mir wirklich k-keine… keine Versprechungen machen, die du vielleich‘ nich‘ halten kanns‘…“, schnaufte der Bär erregt und seiner brummenden Stimme hörte man dabei deutlich an, dass es keine Festtagsnacht gab die zu lang wäre um ihn davon abzuhalten, sich den Rest der Nacht an seinem Mann zu vergehen. Mit einem leisen Raunen drängte er dabei seinen Finger tiefer in die zuckende Enge hinein die ihn so sehr lockte, nur um das enge Löchlein mit zarten Stößen zu penetrieren und den störrischen Muskelring etwas milder zu stimmen. „Du has‘ mich… f-furchtbar lang allein gelassen. Am Ende des Tages b-bin ich auch nur ein… ein armer, hungriger Bär, der ohne s-seinen Liebling einfach k-keine… Erlösung findet…“
Denn das hatte er nicht. Weder mit sündigen Gedanken, noch seiner eigenen Hand hatte er jemals jene Unruhe stillen können die in ihm herrschte und dass seine Lust sich über all die Zeit eher noch angestaut hatte als inne zu halten, das musste dem Böckchen wohl bewusst sein. Nicht erst seit gestern war das Kleine Schirmherr über die Erlösung des Königs, kümmerte sich regelmäßig darum sich den Samen seines Herrschers einzuverleiben und am Ende konnte es froh sein, dass es für sein Fernbleiben von der Pflicht keine Strafe erhielt, sondern seine Versäumnisse abarbeiten durfte wie es sich jeder fleißige Untertan sicher wünschen würde tun zu dürfen.
„S-Sei brav und k-komm ein bisschen… auf die Knie für deinen Bären. Wie soll ich m-mich daran laben wie mein B-Böckchen tropft wenn es g-geil is‘... wenn es so vor mir auf dem Boden liegt, mh…?“ – fiebrig betrachtete er sich das Kleine, wohl wissend zu welchen Reaktionen es neigte wenn man ihm das Loch leckte und sich nach der kürzlichen Offenbarung nicht damit zurück haltend Dinge beim Namen zu nennen. Es mochte Cassie dann und wann peinlich berühren wenn der Bär allzu direkt war, doch zwischen ihnen gab es schon lange keine Geheimnisse mehr und nicht zuletzt war es das Böckchen selbst, das ein ziemlich loses Mundwerk besaß, je länger es bespielt wurde.
„Hnnn… so is‘ es gut…“, lobte der Blonde es leise, nachdem er ihm Platz geschaffen hatte um sich etwas für ihn aufzurichten und ihm darzubieten, wonach des den Bären so verlangte. War das Jungtier vorher noch willig unter ihm gewesen und in der Lage sich durchaus zu befreien, so hatte es nun keine Chance mehr sich in dieser Position vor den wachsamen Blicken des Älteren zu verbergen.
Zielstrebig legte sich eine seiner warmen Pranken um die Länge des Jüngeren, die prall zwischen seinen Schenkeln hinab ragte und genauso dazu in der Lage war dem Blonden aktiv Lust zu bereiten, wie sie sich auch darauf verstand sich einfach nur von ihm streicheln und liebkosen zu lassen. Doch ein fester Griff um den pulsierenden Schwanz des Böckchens hatte zusätzlich auch den Vorteil, es in dieser Position vor sich zu fixieren – und nichts anderes tat der lustvoll keuchende Bär nun, welcher derweil Zeige- und Mittelfinger seiner freien Hand anfeuchtete, um sie zurück an das eben schon liebkoste Löchlein des Böckchens anzusetzen und es unter Druck für sich aufzuzwingen, damit es zu spüren bekam, was es letztlich bedeutete sich mit Haut und Haar dem Bären anzubieten.