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Motel

27. August 2210


Matthew C. Sky

Natürlich versprach Matthew dem Älteren nicht, gesund und unversehrt zu bleiben, denn darauf hatte er nicht komplett Einfluss. Erfahrungsgemäß konnte man im Leben alles richtig machen - und trotzdem scheitern. Das war deprimierend - ohne Zweifel - aber so war nun mal das Leben und das wussten sie beide. Zu versprechen auf sich aufzupassen war das beste und ehrlichste Versprechen das Matthew dem Blonden geben konnte und so wahr er hier in der Badewanne saß, so ernst nahm er diesen Schwur. Er würde versuchen heil und gesund zu bleiben, allein schon deshalb weil er ein Egoist war und sich in den Kopf gesetzt hatte mit Clarence alt zu werden. Er wollte eine Zukunft mit seinem Bären, ein langes und glückliches Leben mit ihm leben und irgendwann - hochbetagt - vor ihm ins Gras beißen, damit er keinen einzigen Tag ohne ihn auskommen musste. Aber damit dieser Plan aufging mussten sie beide die kommenden Wochen überstehen. Ohne, dass sie einander den Rücken freihalten konnten. Das leise Keuchen des Blonden entlockte dem Jüngeren ein  anzügliches Schmunzeln und nicht ohne Wohlwollen registrierte er, wie Clarence einen Moment energischer wurde. Unstet wanderte die Pranke des Hünen dabei über seinen Oberschenkel, bemüht langsam und dadurch die Vorfreude auf den heutigen Abend nur noch schürend. Unerwartet zwickte der Hüne ihn schließlich in die Unterlippe und erhaschte sich einen Kuss. Trotz der mahnenden Worte des Größeren konnte Matthew sich ein kurzes amüsiertes Lachen nicht verkneifen und so kicherte er gegen den Mund des Wildlings als hätte sich noch nie ein düsterer Schatten über sein Leben geworfen. Und wahrlich, wenn er mit Clarence zusammen war, dann fühlte er sich wirklich frei von allen Sorgen. „Natürlich weiß ich das… wir beide kennen mich, du mich vielleicht sogar noch ein bisschen besser.“, schnurrte er wohlwollend und mit samtiger Stimme. „Ich werde immer versuchen dich von deinen ernsten Gedanken abzulenken… wir wissen beide, dass du dir ohnehin viel zu viele machst.“  - das stimmte wirklich, immerhin war der Blonde nicht gerade für sein fröhliches Naturell bekannt. Wenn Matthew morgen loszog, dann würde Clarence sicher ein halbes Duzend alptraumhafte Fantasien bezüglich dessen haben, was alles schiefgehen konnte. Und je länger sie getrennt sein würden umso schlimmere Gedanken würden seinen Bären heimsuchen und plagen, ihm den Schlaf und das Lächeln rauben, welches Cassie so sehr liebte. Man musste kein Genie sein um erahnen zu können, dass Clarence‘ größter Feind er selber war. Um sich selbst zu geißeln hatte er seine Hände verstümmelt, sich fast zu Tode gehungert und hatte sich kasteit in dem er immer barfuß gewesen war. Ein solcher Mann hatte eine destruktive Seite in sich und je düsterer die Gedanken des Blonden wurden… umso mehr würden sie Clarence beeinflussen. Der Kleinere wusste, dass das passieren würde - aber wenn das schon unausweichlich war, dann sollte der Wildling nicht schon heute damit anfangen. Heute waren sie zusammen, heute waren sie heil. Heute waren sie eins. Deshalb waren die nächsten Worte seines Mannes auch so schön und so verdammt wichtig. Er wusste schon gar nicht mehr was morgen war, wenn Matthew ihn so küsste. Das Herz des Kleineren machte einen freudigen Hüpfer und er hob den Kopf weiter empor um Clarence noch ein weiteres Mal zu küssen. Innig und fest dieses Mal. Er wollte so sehr, dass es seinem Mann gut ging. Wollte so unbedingt, dass er sich keine Gedanken über morgen machte und wollte vor allem, dass er in jeder Sekunde spürte wie sehr er geliebt wurde.„Eine Privatparty, hm?“, er lächelte und biss sich auf die Unterlippe als müsse er über die Idee wirklich nachdenken. Clarence küsste wie zur Untermalung seines Vorschlags seinen Hals, wobei sein Bart auf hinreißend vertraute Weise über Matthews Haut kratzte. Ein Gefühl so unverwechselbar und so elektrisierend, dass er den Kopf neigte und dem Wildling seinen Hals freiwillig noch weiter präsentierte. Eigentlich mochte er es nicht, wenn der Schamane ihm dunkle Flecken auf die Haut küsste, selbst dann nicht, wenn diese kaum zu sehen waren. Aber heute… heute wollte er dieses Mal. Er wollte ihm gehören, noch mehr als er sonst schon ihm gehörte. Einen Auftakt zum späteren Event nannte der Bär von Mann ihr privates Fest - als ob irgendeine Fete, irgendein Lagerfeuer oder eine Meute anderer Menschen mehr Event sein könnten als ein Abend zu zweit. Cassie seufzte wohlig, die Hände auf Clarence‘ Knie ablegend und darüber streichelnd. Jeden Millimeter Haut kannte er inzwischen und wurde doch niemals müde den Blondschopf neu zu erkunden. Und wie könnte er seinem Mann auch überdrüssig werden, war Clarence doch in jeder Hinsicht perfekt für Matthew. Erneut seufzte der Kleinere - dieses Mal unzufrieden, weil sich die Lippen des Blonden schon wieder von seinem Hals gelöst hatten. Also drehte er selbst den Kopf, suchte und fand die Halsbeuge des Hünen und fing an, den Wildling an eben jener Stelle zu liebkosen wo er selbst gerade den Kuss empfangen hatte.„Das klingt nach einer Idee die mir gefallen könnte.“, erwiderte er leise gegen die weiche Haut die er eben noch geküsst hatte. Die Hand des Bären hatte derweil eine sinnlich-betörende Richtung eingeschlagen und allein der theoretische Gedanke daran, dass sie in weniger als einer Stunde unten zu sein hatten ließ ihn sich sträuben. Viel lieber blieb er hier oben mit seinem Mann, ungestört miteinander Zeit verbringend. „Aber nur wenn unser Partyoutfit daraus besteht, dass wir kein Partyoutfit anhaben. In der Beziehung dulde ich keine Kompromisse, hm?“Der zurückliegende Tag war nicht halb so anstrengend gewesen wie so manche Tagestour mit Clarence es sein konnte - aber die vermaledeite Kälte war ihm bis in die Haarspitzen gekrochen. Aber im warmen Wasser und in den Armen seines Mannes schien der Winter und alle Unannehmlichkeiten die mit ihm einhergingen weit weg - und der Kleinere wollte, dass das auch so blieb. Sich anziehen, sich unten einfinden… zurück in die Kälte gehen… hatte keinerlei Reiz für ihn. Erst recht nicht, wenn er stattdessen mit Clarence hier oben bleiben und eine private Feier zelebrieren konnte. „Lass uns hier oben bleiben.“ flüsterte er schließlich. „Ich brauche dich, Claire. Du weißt nicht wie sehr…“ aus dunklen Augen blickte er zu dem Blondschopf empor, hob eine Hand an Clarence’ Wange und kämmte behutsam durch seinen Bart. „Die anderen kommen sicher noch eine Weile ohne dich aus.“ - so wie er die Sache einschätzte würde man sie früher oder später unten vermissen, aber noch gehörte der Blonde nur ihm allein und keinem sonst.   „Ich allerdings nicht.“  setzte er flüsternd nach und richtete sich schließlich auf, auch wenn seine Position sehr bequem gewesen war. Leise schwappte das Wasser bei seiner Bewegung hin und her, umspülte ihre Körper warm und angenehm und hatte längst alle Kälte vertrieben. Ein wenig umständlich drehte Cassie sich in der Badewanne herum, rutschte Clarence entgegen und zwischen dessen angewinkelte Knie. Fast saß er nun auf dem Schoß des Blonden, so nah waren sie einander wieder. Und endlich konnte Matthew direkt in die Augen seines Gegenübers blicken, das Gesicht des Mannes umfangen den er liebte und ihn betrachten. So viel ging Matthew in diesem Moment durch den Kopf… und doch blieb er still, lehnte sich einfach zu Clarence herüber und hauchte einen Kuss auf die fremden Lippen, leckte hauchzart über das Rot des süßen Mundes den Wildling stumm dazu einladend mit ihm zu züngeln. Auf das sie beide vergaßen was morgen sein würde. 


Clarence B. Sky

Ja, wahrlich. Vielleicht kannte Clarence ihn vielleicht sogar noch ein bisschen besser.

Nicht in den Erfahrungen, die Matthew Zeit seines Lebens gemacht oder in den Geschichten, die sein Mann ihm noch zu berichten hatte und die für den Blonden noch im Unwissen lagen. Sondern für alles was der Dunkelhaarige war und was ihn ausmachte.

Der junge Mann, der früher zwischen anhaltendem Plappern und nachdenklichem Starren kein Gleichgewicht gefunden hatte, war für den Jäger noch nie ein Buch mit sieben Siegeln gewesen - selbst dann nicht, als Claire seine dunkelsten Geheimnisse noch nicht gekannt hatte.

Wenn ihm etwas auf dem Herzen lag, wurde Matthew still. Wenn er die Stille nicht mehr ertrug, dann versuchte er sie irgendwie zu füllen und wenn sein Bär ihm damals dabei nicht geholfen hatte, dann war Cassie laut und aufgedreht und erzählte eine Story nach der anderen in der Hoffnung, Sky möge ihm doch irgendwann auf etwas antworten und ihm Anblick die Arbeit abnehmen, die Stille mit Sinnbringendem zu ersticken.

Das war natürlich schon lange nicht mehr so extrem wie früher und dazu hatte eindeutig beigetragen, dass sie mittlerweile ihre freie Zeit mit viel angenehmeren Dingen zu überbrücken wussten… und Matthew nun mit seinen weichen warmen Lippen ganz andere Dinge anstellte als den ganzen Tag zu quasseln, was ihnen beiden zugute kam.

Sie hatten ihren gemeinsamen Rhythmus gefunden und eben dafür war es nötig gewesen, dass jeder einzelne für sich einen Schritt auf den anderen zugekommen war. Sei es mit dem Zulassen von Nähe und Zärtlichkeit oder einfach nur durch das neu entdeckte Talent zuzuhören oder bei Bedarf zu reden, zwei Fähigkeiten die man zumindest Clarence noch vor einem Jahr nicht zugetraut oder nicht angemerkt hatte.

Jeder von ihnen beiden hatte sich in den zurückliegenden Monaten auf seine eigene Weise verändert, doch anstatt sich dabei voneinander zu entfremden, waren sie zusammengewachsen und zu einem unschlagbaren Gespann geworden. Zusammen funktionierten sie so gut wie sie es vielleicht noch nie in ihrem Leben getan hatten und angesichts dieser Übermacht waren sie allem und jedem gewachsen, ganz gleich ob zwei oder acht Beine - oder gar Tentakeln, welchen sie nun auch vor nicht allzu langer Zeit unerwartet begegnet waren.

Eine Privatparty mit so strenger Kleiderverordnung also, mh?“, hakte der Bär leise nach und lehnte sich dabei sehnsüchtig den fremden Lippen entgegen, die es sich nun ihrerseits an seinem Hals bequem machten. An manchen Tagen glaubte er nicht, dass es sich noch besser anfühlen konnte von seinem Mann berührt und liebkost zu werden - und trotzdem wurde er immer wieder eines besseren belehrt, ohne, dass er es darauf anlegte. „Wer hätte gedacht, dass ich mal auf so einer feinen Party sein werde… Ich denke, bei dieser Kleidervorschrift ließe sich sicher etwas finden das ich zurück in den Schrank hängen kann, wenn ich nicht schon längst auf der VIP-Liste stände.“

Als einer der beiden Ehrengäste, würde man sie sicher auch vom Scheitel bis zur Sohle bekleidet auf die kleine Feier lassen, ganz im Gegensatz zu der Fete natürlich, die später unten am Feuer stattfinden sollte. Da würde ihr Adamskostüm wohl eher für Schrecken und Aufregung sorgen.

Bislang fühlte sich Claire in seinem Ausgehoutfit jedoch so wohl wie in sonst kaum einer Kombination und an diesem Umstand trug nicht zuletzt auch Matthew Schuld, der ihm überhaupt erst beigebracht hatte sich splitterfasernackt derart wohl zu fühlen. Noch zu Zeiten ihrer Hochzeit war es dem braven Christenjungen ein Unding gewesen des nachts unbekleidet zu schlafen oder nach einem prickelnden Stelldichein nicht irgendwann ins Bad zu huschen und dort wenigstens wieder eine Unterhose über seinen blanken Allerwertesten zu ziehen. Das beharrliche und zugegebenermaßen nicht immer verständnisvolle Gezeter des Jüngeren hatte früher oder später dafür gesorgt, dass Claire dann und wann tatsächlich bei ihm liegen geblieben war wie Gott ihn geschaffen hatte und irgendwann, ganz still und heimlich, hatte er auch die Vorzüge begriffen die sich morgens ergaben, wenn man abends derart nachlässig mit sich und seiner Kleidung war.

Ich muss sagen, die heutige Kleiderordnung steht dir ganz hervorragend. Mir fällt es schwer die Finger von dir zu lassen, wenn du sich für unsere Privatparty derart schick gemacht hast“, wisperte er verhangen und schuf so gut wie es ging Platz, damit Cassie sich zwischen seinen Schenkeln Raum schaffen und vorsichtig zu ihm umwenden konnte. Von vorn, die Haarspitzen feucht im Gesicht klebend, sah er noch schöner aus als von der Seite herab und so drang ein leises entzücktes Raunen über seine Lippen, kaum da er seinen Blick über die nackte Brust des Jüngeren wandern ließ.

Du bist so schön, Matthew… und alleine mir. Mhh…“

Ungerecht war es, dass der Jüngere ihm immer wieder entgegen säuselte, wie sehr er ihn brauchte und dass er ihn nicht verlassen durfte. Nur zu gerne hätte er seinem Mann das gleiche gesagt, hätte ihn darum angefleht nicht zu gehen und stattdessen bei ihm zu bleiben. So wenig wie die anderen ihn selbst unten beim Feuer brauchten, brauchte die Gruppe ausgerechnet Matthew nur um gerettet zu werden. Das Credo war sie beide vor den anderen, dieses Versprechen hatten sie einander in den zurückliegenden Tagen mehr als nur ein Mal abgenommen. Doch genau diesen Schwur brachen sie sehenden Auges, nur damit sie sich in ein paar Jahren nicht vorwerfen brauchten, sie hätten nicht genug für das Überleben der gesamten Gruppe geleistet.

Mit einem leisen Murren ließ er sich zurück in einen Kuss nötigen und öffnete seine Lippen für die fremde Zunge, damit sie ihn von jedweden Widerworten bekehren und unangebrachte Äußerungen im Keim ersticken mochte. Die Ablenkung tat so gut wie das warme Badewasser, sodass es nicht lange dauerte bis Clarence seine Augen wieder genießend schloss und seinen Mann an sich presste.

Obwohl er unter dem Wasserspiegel warm und anschmiegsam war, fühlten sich Matthews Schultern über dem Wasser noch immer kalt an von seinem langen Marsch durch Schnee und Eis. Am Ende des Tages hatte Barclay mehr Stunden mit Cassie verbracht als dessen eigener Ehemann, ein Umstand der frech und unfair war und der sich auch durch qualitativ hochwertige Zeit nur schlecht wieder aufwiegen ließ angesichts der langen Einsamkeit, die noch vor ihm lag.

Ich könnte dir natürlich zeigen, was es heißt mir zu gehören. Aber ich weiß nicht… ob das eine Art von Privatparty ist, bei der solche Sachen angemessen sind…?“, gab er leise zu Bedenken und fuhr mit seinen kräftigen Händen langsam den definierten Rücken des Jüngeren hinab, bis sie über Matthews Hintern zum Erliegen kamen, wohin sie sich schon vor dem Niederlassen in der Wanne kurz verloren hatten. „Am Ende machen unsere Partys noch denen von Jeyne Konkurrenz, ich weiß nicht ob… ob ich das verantworten kann, wenn wir ihr am Ende die Gäste alle abwerben. Sicher würde sie dann versuchen sich an uns zu rächen…“

Nicht, dass er noch ein Dutzend Leute bräuchte um mit seinem Mann Spaß zu haben. Aber er war sich sicher, dass der ein oder andere sicherlich vor Neid erblassen würde wenn manch Fremder wüsste wie viel Spaß sie aneinander hatten, wenn man ihnen beiden ein paar Stunden nur für sich gab.

Brummend verstärkte er seinen Griff an Cassies festen Gesäßhälften, drängte ihn in der Wanne langsam auf die Knie empor und nötigte den Jüngeren dadurch sich vor ihm aufzurichten. Nicht weit genug um in dem von Zusätzen milchigen Wasser den Blick auf die dunkle Scham des Kleineren frei zu legen, aber weit genug um die bunt bebilderte Brust auf die Höhe seiner Lippen zu bringen. Dort, wo Clarence sie am liebsten wusste.

Weich und warm fühlte sich die fremde Haut unter seinen Lippen an, als Clarence sie darauf ablegte und mit sanften Küssen bedeckte. Obwohl er es nicht bis hierhin hören konnte, wusste er auch so ganz genau in welch beständigem und aufgeregten Takt Cassies Herz für ihn schlug und wie aufgeregt es flattern konnte, wenn er ihn spüren machte was es hieß sein Ehemann zu sein.

Hmm… wenn du natürlich nichts dagegen hast, die Sicherheit unseres Goldes in Coral Valley aufs Spiel zu setzen… dann wäre ich natürlich mehr als bereit dir einen kleinen Vorgeschmack darauf zu geben, wie ausgesprochen angenehm unsere Party werden kann. Aber nur wenn du willst, natürlich…“

Clarence jedenfalls wollte es so sehr wie sonst im Augenblick nichts auf der Welt und eben weil dem so war, ließ er dem Dunkelhaarigen gar keine Zeit um sich mehr Gedanken über seine Antwort zu machen als nötig. Neckend und frivol spürte er die sanfte Erhebung auf seiner Zungenspitze aufkommen als er sich bis zu der zarten rosigen Knospe über Cassies Herz vorgeküsst hatte, hungrig aber beherrscht - noch jedenfalls. Immerhin war es ein offenes Geheimnis mit welchem Talent Matthew seinem Mann die Kontrolle zu entziehen wusste, einfach nur indem er da war und sich so unglaublich appetitlich vernaschen ließ.


Matthew C. Sky

Es war das Eine sich gegenseitig zu versichern immer füreinander da zu sein, etwas völlig anderes war es hingegen sich wissentlich für mehrere Wochen voneinander zu trennen. Beides schien nicht zueinander zu passen, aber es gab keine Alternative. 

Was sie vorhatten war riskant und gefährlich und doch wussten sie beide, dass es notwendig war. 

Es blieb ihnen nur noch der heutige Abend und Matthew wollte ihn nicht anders verbringen als im Moment. 

Mit Clarence zusammen zu sein, das bedeutete eine gute Zeit zu haben - und das hatten sie beide verdient. 

Matthew schmunzelte vage als der Blondschopf Jeyne Copper ins Spiel brachte. 

Die Hurenkönigin von der Clarence nie viel gehalten hatte und darüber auch keinen Hehl gemacht hatte. 

Madame Cœur besaß viele Eigenschaften - darunter sicher auch schlechte - aber Rachegelüste ihm gegenüber zählten bestimmt nicht dazu. 

„Mhhh… von Jeyne müssen wir keine Rache fürchten. Sie mag mich, ich bin ihr Goldjunge.“, erwiderte er süffisant, wissend wie wenig Clarence diesen Spitznamen mochte. 

„Aber du musst dich vor mir in acht nehmen, wenn wir heute nicht den Abend haben, den ich mir den ganzen Tag schon erhofft habe.“, geschmeidig wie eine Raubkatze ließ er sich von dem Blonden empor drängen, schmiegte sich ihm entgegen und verschränkte die Finger hinter Clarence‘ Nacken. 

Zufrieden seufzend schloss er die Augen, als die Lippen des Hünen auf seiner Haut aufkamen. Ein Gefühl so vertraut und doch prickelnd, wie es allein der Wildling zu beschwören wusste. 

„Ich liebe dich.“, wisperte er leise während sich der Größere einen Pfad über seine Brust küsste. Seine Hände hatten sich auf seinen Gesäßhälften abgelegt und hielten ihn bei sich. Besitzergreifend, hungrig, verheißend. 

Mit jedem Kuss schürte Clarence das Prickeln mehr. Seine Lippen waren weich und warm und sein Bart kratzte angenehm über die empfindliche Haut die seine Knospen umgab. 

„Und ich hab dich heute den ganzen Tag vermisst.“ 

Wohlig erschauerte der Dunkelhaarige in der Umarmung seines Mannes während dieser seine Brust liebkoste. 

„Wenn es nach mir geht, gehen wir heute gar nicht mehr runter zu den anderen. Ich muss keinen von ihnen sehen…“

War das gemein? Wahrscheinlich schon irgendwie, bedachte man die Tatsache, dass er innerhalb der Gruppe durchaus jemand war der hohes Ansehen genoss. 

Zusammen mit Clarence und auch Barclay hatte Matthew einen gewissen Sonderstatus. Man fragte ihn um Rat, man orientierte sich an ihm, man fügte sich den Entscheidungen der drei. 

Nicht weil man einen von ihnen fürchten musste, sondern weil man sie respektierte und ihnen vertraute. 

Sie wussten beide, dass es nicht klappen würde der Fete komplett zu entgehen, Privatparty hin oder her. 

Später würden sie sich für eine kleine Weile unten zeigen müssen. Aber bis dahin…

Matthew fuhr dem Blondschopf von hinten gegen den Strich durch sein Haar, verkrallte sich sanft darin und zog den Kopf des Blonden nach hinten - weg von seiner Brust. 

Nun war der Hüne genötigt zu ihm empor zu blicken und Matthew kostete den Augenblick seiner Überlegenheit aus, in dem er Clarence zufrieden betrachtete. 

„Du gehörst mir, verstanden?“, wisperte er ohne dass er zuließ, dass sich der Andere seinem Griff entwinden konnte.

„Die anderen werden dich die nächste Zeit jeden Tag sehen, während mir nichts weiter bleibt als die Sehnsucht nach dir.“ Erst jetzt haschte er hungrig nach den Lippen des Größeren und verbiss sich neckend in ihnen. 

„Das ist schrecklich unfair, wenn du mich fragst. Und ich bin neugierig darauf… wie du gedenkst… mich milde zu stimmen.“ - als sich Matthew dieses Mal über den Wildling beugte, da tat er das nicht um ihn zu beißen, sondern um ihn zu küssen. 

Stürmisch und wild und ohne jede Zurückhaltung - welche der Schamane vor wenigen Augenblicken noch so löblich an den Tag gelegt hatte. 

Besitzergreifend spaltete er das süße Lippenrot des Blonden auf, drang mit der Zunge in die warme Dunkelheit des fremden Mundes und unterwarf sich seinen Gegenspieler. Noch immer hatte er eine Hand im Schopf des Wildlings vergraben, während sich die andere anschickte auf Wanderschaft zu gehen. So zielstrebig wie der Kuss fand sich auch Matthews Hand ungeniert an eben jenem Ort ein, wo der Jüngere sie haben wollte. 

Zwischen ihre Körper hinabtauchend, streiften seine Finger unter Wasser das ruhende Gemächt seines Geliebten. 

Es war noch nicht aus seinem Schlummer erwacht, aber Cassie würde dafür sorgen, dass es das noch tat. 

„So unschuldig…“, flüsterte er, ein ketzerisches Lächeln auf den Lippen und in seiner Stimme hörbar - wissend, dass der Größere nicht lange derart unschuldig bleiben würde. 

„Ich brauche dich heute…unanständig mein Großer.“

In vornehmer Zurückhaltung würde Matthew sich heute nicht üben. „Meinst du… das bekommst du hin, hm?“ 


Clarence B. Sky

Obwohl das Wasser alles andere als kalt war, ließ das leise Ich liebe dich seines Mannes eine deutlich spürbare Gänsehaut auf Clarence erblühen. Es machte keinen Unterschied wie lange sie schon verheiratet waren, ob sie sich ihre Gefühle jeden Tag mitteilten oder nicht - es war trotzdem etwas besonderes diese Worte von Cassie zu hören und es würde immer etwas besonderes bleiben, ganz gleich wie viele Jahrzehnte sie eines Tages schon zusammen sein würden.

Die anderen, die unten bald auf sie warten würden, konnten also ruhig noch ein bisschen weiter ihrem großen Auftritt harren. Viel schöner war es hier oben im heißen Wasser mit der Glut, die ganz leise unter der Wanne knisterte, übertönt vom deutlich lauteren Feuer in der Wohnstube. Längst schon hatte sich das Fenster im Bad beschlagen, auf dem sich nun einzelne Tropfen lösten und stille Bahnen gen Rahmen hinab zogen, dahinter den Blick auf den zunehmend dunkelblauen Abendhimmel wieder verschwommen freigebend.

Doch weder für die da draußen langsam sichtbaren Sterne oder das flackernde Lichtspiel des Kaminfeuers hatte Clarence Augen, sondern ganz alleine für den schönen Dunkelhaarigen, der vor ihm kniete und seinen Kopf in den Nacken gezwungen hatte. Es war noch nie zu seinem Nachteil gewesen sich Cassie und dessen Gelüsten zu unterwerfen und so bestand auch heute kein Grund sich gegen die betörende Behandlung seines Mannes zu wehren, der ganz genau zu wissen schien, was er von dieser Nacht erwartete.

Verstanden“, wisperte er ihm deshalb leise entgegen und konnte sich doch nicht ganz dem lüsternen Schmunzeln verwehren, das sich dabei über seine rot geküssten Lippen legte - einem Beutetier gleich, das entweder keine Angst vor der Gefahr hatte die ihm bevor stand, oder sie einfach schlicht und ergreifend unterschätzte.

Eben jene fehlende Ernsthaftigkeit war es, die der Jüngere ihm schließlich durch den sanften aber mahnenden Biss in seine Unterlippe austrieb und der dazu führte, dass sich Clarence‘ Fingernägel sehnsüchtig in den festen Gesäßhälften seines Mannes vergruben.

Sich so zu begehren wie sie beide es taten, war ein Spiel mit dem Feuer bei dem der Blonde genauso gerne verlor wie er gerne gewann, denn am Ende stand selten jemand von ihnen als Verlierer da, selbst wenn sie beide kleine Blessuren von ihren Spielchen davon trugen.

Gierig öffnete er seine Lippen, kaum da Cassie sie erneut mit seiner Zunge aufspaltete und keuchte dabei ungeniert und hungrig in den Kuss, dem er sich unterwarf. Er hatte so viele Stunden darauf gewartet, dass sein Böckchen endlich wieder zu ihm nach Hause zurück kehrte und in all den endlosen Minuten war ihm dabei durch den Kopf gegangen, auf welche Weise sie die letzten Stunden miteinander verbringen konnten. Von all den sinnvollen und nötigen Dingen, die noch erledigt werden mussten, war ihm das hier definitiv die liebste Tätigkeit und als sich schließlich die freie Hand des Jüngeren heimlich unter die Wasseroberfläche schlich um seine noch ruhende Männlichkeit sachte zu berühren, entlockte sie dabei dem Älteren ein überraschtes Stöhnen, der mit solch plötzlicher Ungeduld seines Böckchens schier nicht gerechnet hatte.

U-Unanständig, mh?“, wiederholte er leise und beobachtete dabei Matthews feucht geküsste Lippen, wie sie sich betörend vor seinen Augen bewegten, während sein Mann mit ihm sprach. Der Kerl hatte gar keine Ahnung wie sehr er vom Blonden begehrt wurde - aber vielleicht würde er es bald zu spüren bekommen, wenn er denn so weiter machte. „Ich meine mich daran zu erinnern, d-dass du… ein Meister darin bist mir vorzuwerfen, dass ich das wäre…“

Zumindest versuchte Cassie ihm immer wieder nach ausschweifenden Nächten erfolgreich einzureden, dass er der Schlimmere sei und den Dunkelhaarigen verderben würde, auch wenn Claire das ganz und gar nicht so sah. Aber wie sollte er sich auch zurückhalten, bei solch einer Muse?

Lass uns herausfinden… ob wir zusammen ein bisschen unanständig sein wollen, ja?

Vorsichtig - so als könne er befürchten sein Mann entziehe ihm sich zur Strafe dafür, dass er ihn noch nicht milde gestimmt hatte - reckte er sich den Lippen des Jüngeren entgegen und vereinnahmte sie gierig als er spürte, sie würden sich ihm nicht verweigern. Cassie schmeckte so vertraut wie sich warme Sonnenstrahlen auf der Haut anfühlten; es war schwer sich dagegen zu verwehren und noch schwerer war es sich nicht der Lust danach hinzugeben, den eigenen kalten Leib eine Weile in der Sonne zu baden.

Nur langsam lockerte er seinen festen Griff auf den fremden Gesäßhälften etwas, die den Jüngeren noch immer eng bei sich gedrückt hielten. Seine Fingernägel hatten auf der aufgewärmten Haut spürbare Halbmonde hinterlassen, die nie jemand zu Gesicht bekommen würde außer dem Blonden selbst - einem süßen Geheimnis gleich, in das nur sie beide eingeweiht waren.

Weißt du… Sehnsucht… muss nicht unbedingt etwas schlimmes sein. Sehnsucht zeigt mir, dass mein Mann mich… ganz furchtbar vermisst… und ihm unanständige Gedanken durch den Kopf gehen, wenn er nachts an mich denkt…“, griff er leise die dunkle Drohung des Jüngeren wieder auf und leckte sich dabei unmerklich über die Lippen, um auch den Nachhall von Cassies Geschmack einzufangen. „Ein bisschen so wie damals, als du alleine im Zelt gelegen und leise meinen Namen durch den Wald gestöhnt hast. Nur mit dem Unterschied, dass Barclay dich dieses Mal dabei nicht hören darf…“

Eine sündhafte und prickelnde Erinnerung, von der sie erst viel später aufgedeckt hatten, dass Matthew ihn tatsächlich gerne bei sich gehabt hätte statt zerstritten und getrennt zu sein. Schon damals hatten sie sich nacheinander gesehnt ohne es sich offen mitteilen zu können, ein Umstand, der heute zum Glück anders war.

Ob der Bilder seiner Erinnerung raunend, wurde sein Griff um Matthews schönen Hintern nun doch wieder fester und besitzergreifend spreizte der blonde Bär die fremden Gesäßhälften dabei ein wenig, das lockende Löchlein dazwischen sachte präsentierend. Zärtlicher als es noch sein Kuss eben gewesen war, streichelte er nun mit dem Mittelfinger über den zarten Eingang hinweg und liebkoste ihn ein wenig mit seiner forschenden Fingerkuppe, die sich schon jetzt nichts sehnlicher wünschte, als sich in der heißen Enge dahinter zu verlieren.


Matthew C. Sky

Egal wie die Dinge standen und ob die Welt eines Tages im Chaos versinken würde, einer Sache war Matthew sich gewiss. Und zwar der Liebe die er für den Blondschopf empfand und die jener mit allen Fasern seines Herzens erwiderte. Bei allem Unglück das ihm schon widerfahren war, so war jener Mann, mit dem er hier und jetzt in der Badewanne saß, das wohl größte Geschenk das Matthew je hätte erhalten können. Und auch dieser Tatsache war sich der Jüngere gewahr.  

Clarence war der wohl schönste und sinnlichste Mann den Cassie je kennengelernt hatte. 

Auf den ersten Blick mochte man dem Blondschopf gar nicht zutrauen derart empfänglich für körperliche Nähe zu sein, man mochte auch nicht denken, dass er ein solch aufmerksamer Liebhaber war und sich regelrecht daran labte, wenn er Matthew die süßesten Wonnen schenkte. Aber Matt wusste es besser. Er wusste von dem Raubtier in seinem Geliebten und er wusste um dessen Hunger, den zu schüren der Dunkelhaarige sehr genoss.     

Alles an Clarence erregte den Jüngeren, sein überraschtes Stöhnen als er die Männlichkeit des Hünen berührte ebenso  wie sein hungriger Blick zu ihm hinauf, während er sprach. 

Der feste Griff um seinen Hintern den sich nur Clarence allein erlauben durfte, bis hin zu der Art wie er sich schließlich zu ihm empor reckte um ihn vereinnahmend zu küssen. Ganz so als wolle er sich der Dominanz Matthews nicht fügen.  

Der Wildling war in seinem ganzen Sein wie geschaffen für den Jüngeren, der sich nicht satt an ihm sehen konnte und der es niemals überdrüssig wurde mit ihm Zärtlichkeiten zu zelebrieren. Selbst die wenigen Minuten gemeinsam im Wasser taten so unbeschreiblich gut und waren Entschädigung für den langen Tag. 

„Ich weiß… ich weiß, dass wir das wollen.“, wisperte er gegen den schönen Mund zurück, die Nase nur Millimeter von der des Blonden entfernt. 

„Mhhh deine Vorstellung von Sehnsucht wird der Qual nicht gerecht, die mich erwarten wird. Nicht nur… dass du nicht da sein wirst um… nachts mit mir zu schlafen, ich werde dich jede Sekunde vermissen. Jede… einzelne… Sekunde.“

Zwischen den einzelnen, gewisperten Worten küsste er seinen Mann jedesmal auf die schönen Lippen. Auf das Clarence verstand, wie sehr er geliebt wurde. 

Als sie einander kennengelernt hatten, hatten sie beide nicht damit gerechnet im jeweils anderen einen Vertrauten oder Freund zu finden. Ganz zu schweigen davon sich ineinander zu verlieben. 

Sie waren beide nicht für solch eine Erfahrung offen gewesen und nichtsdestotrotz hatten sie sich gefunden. Gegen jede Vernunft und gegen jede Wahrscheinlichkeit. 

In einer Phase ihres Lebens die eigentlich das Ende markiert hatte, hatten sie sich gegenseitig gerettet und hatten den Anfang zu etwas gefunden, dass so kostbar war, dass es dazu keine Worte gab. 

Zwischen den Lippen des Jüngeren entwich schließlich ein genießendes Raunen während er die Finger vollständig um die Länge seines Mannes schloss. 

Verborgen unter der Wasseroberfläche fing er an, das ruhende Gemächt zu massieren und mit wohldosiertem Druck am Schaft entlang zu fahren. Ohne die prägnante Kuppe schon zu entblößen arbeiteten seine Finger geschickt und versetzten kaum merklich das Wasser in seichte Bewegung. 

Der Bär blieb indes ebenso wenig untätig wie unschuldig und Matthew quittierte die Berührung zwischen seinen Gesäßhälften mit einem leisen Raunen. 

Energischer presste er sich kurz gegen den Leib des Schamanen, dessen blonde Mähne er erst jetzt wieder freigab. Statt sich weiter im Haar zu verkrallen umfing Matthew schließlich das Kinn des Größeren und erlaubte ihm nicht sich abzuwenden oder zu entziehen. 

„Hiernach hab ich mich… den ganzen Tag schon gesehnt.“, 

wisperte er gegen den schönen Mund und betrachtete Clarence aus hungrigen Augen. In seinem Blick lag das Funkeln von räuberischer Dominanz und das rabenschwarze Haar, welches ihm verwegen in die Stirn fiel, unterstrich sein ohnehin unberechenbar scheinendes Gemüt. Gerade jetzt war Matthew viel weniger Beute als das er Jäger war und Clarence würde gut daran tun ihn nicht zu unterschätzen. 

Räuberisch haschte er nach den Lippen des Blonden, täuschte einen innigen Kuss an und löste ihre Lippen sofort wieder, während seine Zunge die seines Geliebten umgarnte und lockte. Währenddessen verstärkte sich sein Griff um das Glied des Wildlings und unter das leise Geräusch ihres Züngelns mischte sich das Schnurren des Kleineren als er spürte, wie Clarence langsam hart wurde. 

Gern hätte er nun etwas neckendes und bestätigendes zu dem Anderen gesagt… doch dafür ihr sinnliches Gefecht aufgeben wollte er nicht. 

Stattdessen gab er das Kinn seines Geliebten endlich wieder frei, langte hinter sich zu der Hand des Wildlings unter Wasser und übte schließlich sanften Druck auf den fremden Handrücken aus - eine stille Aufforderung für den Blonden ihn intensiver an seinem Löchlein zu liebkosen. 


Clarence B. Sky

Natürlich wusste Matthew, dass sie beide zusammen ein bisschen unanständig sein wollten. An diesem Fakt führte kein Weg dran vorbei und das war auch nicht erst seit gestern oder seit ihrem Absturz mit dem Zeppelin so.

Seitdem sie die Harper Cordelia bewohnt hatten, war so einiges zwischen ihnen anders gewesen. Zeit, die früher jeder für sich in einem der unzähligen Nachtlager am Feuer mit Krimskrams verbracht hatte, waren sie plötzlich gezwungen gewesen auf engstem Raum miteinander zu verbringen. Es hatte draußen auf dem Wasser oder ankernd am Ufer keinen Wald gegeben, durch den Clarence spazieren konnte wenn der Dunkelhaarige ihm wieder auf den Keks ging und Cassie hatte nicht auf einer Wanderung voraus gehen können, um dem dunklen Grollen des Klotzes zu entfliehen, den er sich ans Bein gebunden hatte.

Doch irgendwie war das plötzlich von heute auf morgen okay gewesen. Nicht etwa, weil es keine Alternativen mehr zueinander gab und man sich irgendwie mit der Situation abfinden musste, sondern weil sie endlich eine Unternehmung gefunden hatten, die ihnen beiden zusammen gleichermaßen Freude bereitete:

Unheimlich guter, zutiefst befriedigender Sex. Und seitdem wollten sie miteinander unanständig sein, ganz gleich wie kalt die Nacht war oder wie nah die Trennung.

Außer bei unruhigem Wellengang vielleicht, da hörte der Spaß dann doch für Cassie auf.

Aber sonst…!

Ein zufriedenes und beseeltes Lächeln lag auf seinen vom goldenen Bart umrahmten Lippen, als die einzelnen zarten Küsse ihn bedachten und sein Man ihm versicherte, wie qualvoll und einsam die Zeit der Trennung für ihn sein würde. Clarence ging es da nicht anders und seinem Gemüt war es geschuldet, dass ihn die bevorstehende Trennung vielleicht sogar noch ein bisschen mehr schmerzte - immerhin war er es nicht gewohnt derart passiv zu sein und zurück zu bleiben glich einer größeren Strafe als zur Wanderung aufzubrechen, zumindest für einen Mann wie ihn.

Trotzdem oder vielleicht sogar gerade deshalb wusste Cassie, wie man die düsteren Gedanken aus einem trägen Kopf wie dem des Bären vertrieb. Es bedurfte keiner vielen Worte oder einem fantasievollen Spiel, damit sein Hunger auf den Jüngeren geweckt wurde. Die einfachen Finger des Anderen waren bereits so vertraut, dass jede Faser seines Körpers auf die Berührungen seines Mannes geeicht war und die kurze Stille, die sich dabei über den kleinen Raum legte, war verheißend und bezaubernd zugleich. Nur leises Raunen des Oberen war zu hören und das leise Schnaufen des Jägers als Zeichen dessen, was verborgen vor ihren Blicken unter der sich sanft wiegenden Wasseroberfläche geschah.

Obwohl Matthew sein Haar wieder freigelassen hatte, haftete sein Blick bezirzt auf den kandisfarbenen Iriden des Jüngeren die dunkel und räuberisch auf ihn hinab blickten, sodass es keinen mahnenden Griff an seinem Kinn benötigt hätte. Umso mehr tat es gut dass er doch da war während Cassie in fordernd massierte und damit deutlich klar machte, nach was genau er sich den ganzen Tag lang schon gesehnt hatte.

Brummend und zu keiner Sekunde Ungehorsam zeigend, lehnte er sich wohlig in den züngelnden Kuss und genoss die Behandlung sichtlich, die Augen dabei langsam schließend. Warm und feucht schmiegte sich die fremde Zungenspitze an seine, untermalt von Cassies heißem Atem der sich auf seinem Gesicht niederschlug und dem zielstrebigen Auf und Ab um seine Länge, die unter der guten Behandlung langsam erwachte. Im Gegensatz zum Jüngeren hatte er keine Worte dafür wie sehr er sich heute nach diesem Moment gesehnt hatte und für einen genussvollen Augenblick vergaß er dabei sogar, seinem Wohltäter seinen Dank auszudrücken - ein Umstand den Matthew ihn kurz darauf spüren ließ, als er aktiv die Hand des Blonden zu führen begann.

Zunehmend bahnte sich das prickelnde Ziehen seinen Weg über Leisten und Lenden, tauchte den Bauch des Blonden in sinnliche Gänsehaut und machte ihn leise in das wohltuende Züngeln keuchen, das er für einen Moment unterbrechen musste. Sie waren in den letzten Wochen immer mal wieder enthaltsam gewesen, je nach Unterkunft ihre Zweisamkeit genießend oder völlig entbehrend und trotzdem war in den letzten Tagen seit Einzug in das Motel ihre Zärtlichkeit nicht selbstverständlich geworden.

Mhh i-ich… werde so viel vermissen. D-Dich… und vor allem d-das hier…“, murmelte er verhangen und seufzte leise, mit noch immer geschlossenen Augen dem kräftigen Griff um seinen mittlerweile harten Schwanz nachspürend, der sich ganz besonders nach dem Leib des Jüngeren sehnen würde. Seine Nase lehnte sanft an der seines Mannes und als er sprach, streiften seine dabei die Lippen des anderen, bevor er sie wieder mit einem zarten Kuss bedachte - dieses mal weit weniger ketzerisch und aufmüpfig als noch der, den er Cassie zuvor geschenkt hatte.

Wer k-kümmert sich um m-mich wenn du weg bist?“, wollte er leise wissen und meinte damit nicht nur sein leibliches Wohl, sondern so ziemlich alles was sein Mann für ihn tat und worauf er achtete. Darauf dass er nicht sein ganzes Essen unter den Kindern verteilte sondern selber gut aß, dass er genug schlief und abends nicht zu lange im Sessel vorm Fenster raus in die Nacht starrte.

Aber natürlich vor allem auch, dass seine körperlichen Bedürfnisse nicht vernachlässigt wurden, die übrigens erst Matthew selbst in ihm so extrem geweckt hatte. Und zur Strafe ließ der Kerl ihn nun alleine zurück und überließ ihn sich selbst? Na schönen Dank auch…

Verhangen öffnete er seine Augen und musterte seinen Liebsten und Vertrauten sehnsüchtig, während er den Druck seines Fingers auf den fremden Eingang erhöhte und damit sanft das enge Loch seines Mannes umkreiste.

Und w-wer kümmert sich um dich, hm?“

Es brannte ihm auf der Zunge ihm zu sagen er solle nicht gehen, solle hier bleiben bei ihm - dass es ein Fehler war sich zu trennen und dass er Cameron sagen sollte, er würde nicht mit gehen. Clarence vermisste ihn schon jetzt so sehr dass es weh tat und dabei war sein Mann noch nicht mal gegangen. Wie sollte das morgen erst sein, wenn der Kerl losgegangen und aus seinem Sichtfeld verschwunden war? Wie sollte er atmen oder leben können ohne seinen Mann? All das waren Fragen, die er sich bis jetzt noch nie hatte stellen müssen und die umso dringlicher wurden, je dunkler der Abend wurde.

Kurz versuchte er seinen Blick zwischen ihren Körpern hinab tauchen zu lassen, doch Cassies unnachgiebiger Griff hielt ihn bei sich und verbot ihm jedwedes Erhaschen sündhafter Anblicke, die sich eventuell dort unter der Wasseroberfläche sichtbar abspielten.

Missmutig biss er sich auf die Unterlippe und verbot sich dadurch selbst, sich weder über seine ungerechte Behandlung zu beschweren, noch auch nur ein Wort über Cassies morgigen Aufbruch zu verlieren. Stattdessen schnaufte er wehmütig gegen das träge Pochen seines Schaftes an, der mittlerweile prall und sehnsüchtig in Matthews Hand lag und sich danach sehnte den schmalen Leib zu erobern, in den Clarence nun erstmals mit Nachdruck seine Fingerkuppe eintauchen ließ. Der feste Muskelring spannte sich fest und unnachgiebig um den Eindringling, ein Umstand der ihn sich nur noch mehr danach sehen ließ die Hitze mit seinem Schwanz aufzuspalten und der es ihm nun doch wieder schwerer machte, mit seinen Gedanken immer wieder abzuschweifen.

F-Fuck… ich w-will dich so sehr…“, brummte er rau und drängte seinen Finger dabei ungeduldig tiefer in den schmalen Leib hinein, bevor er ihn vorsichtig darin zu bewegen begann.


Matthew C. Sky

Sie wussten beide, dass der Kummer den sie heute verspürten noch nichts im Vergleich zu der Sehnsucht war, die noch vor ihnen lag. 

Heute hatten sie einander vermisst. Aber sie hatten den Tag gemeinsam begonnen und waren jetzt wieder zusammen. Sahen und erlebten, dass der Andere heil und wohlauf war. 

Schon ab morgen würde das anders sein - und der heutige Tag würde ihnen unendlich viel leichter vorkommen als er das heute getan hatte. 

Sie würden nicht am Abend zueinander zurückkehren, sich nach Schrammen absuchen, einander umsorgen, sich berichten was sie den Tag über so getrieben hatten. 

Sie würden die Nacht allein verleben - als eine von vielen darauffolgenden und sie würden nie wissen, wie die Dinge um den Anderen standen. 

Schon jetzt tat es weh sich das einzugestehen und auch wenn Clarence nichts sagte und ihn nicht bat hier vor Ort zu bleiben, so wusste Matthew genau was dem Blonden durch seinen hübschen Kopf ging. 

Durch seinen gingen ja die selben Gedanken. 

Aber laut aussprechen wollte auch der Jüngere der beiden diese Überlegungen nicht, immerhin wussten sie beide, dass es keine Alternative gab. 

„Du wirst… dich um dich kümmern. Weil… ich dich brauche… heil und… gesund…“, erwiderte er leise, immer wieder zart die Lippen seines Mannes liebkosend. 

Sie mochten sich ab morgen eine Weile nicht mehr sehen - aber das hieß nicht, dass sie einander verließen. 

Die räumliche Distanz war nicht worauf es ankam - das wussten sie beide. Und doch würde es unerträglich schwer sein nicht zu wissen ob es dem Anderen gut ging. 

„Und ich…nhhh~“ Matthews Worte gingen in ein raunendes Stöhnen über und der junge Mann schloss für einen Moment überfordert die Augen als Clarence in ihn eindrang. 

Nur mit der Fingerspitze erstmal und doch nahm er den Widerstand so intensiv wahr, dass er kurz den Faden verlor und nicht weiter sprechen konnte. 

Fest und unnachgiebig kontrahierte sein Löchlein unwillkürlich und machte sie beide spüren wie eng der Jüngere war. 

Den Impuls zurückzuweichen unterdrückte Cassiel erfolgreich und statt sich zu entziehen drängte er sich dem Schamanen noch fester entgegen. 

Sie wussten beide, dass es noch nicht soweit war um mehr zu forcieren als eine Stimulation durch Clarence‘ Finger und doch war allein die Vorstellung wie der Hüne sich in ihn drängen würde, schon verheißend genug. 

Die Massage mit der Matthew den Blonden bedachte war derweil nicht ohne Erfolg geblieben. Schnell hatte sich der fremde Schaft für Matthew und dessen fleißige Finger aufgerichtet. Nun lag er hungrig pulsierend in der Hand des Kleineren welcher an dem Muskel auf und ab fuhr und nicht mehr ablassen wollte und konnte. 

„Mhhh du bist… s-so schön hart geworden für mich.“, lobte er den Wildling und biss sich sinnlich auf die Unterlippe. 

Die Augen wieder geöffnet blickte der junge Mann gequält auf seinen Geliebten herab ohne dessen erneut umfangenes Kinn freizugeben. 

Matthew wollte dem Größeren in sein Gesicht sehen während er ihm den Schwanz massierte und er wollte gleichzeitig, dass Clarence ihn ansah. 

Sich gegenseitig gutes zutun war schon lange nicht mehr neu zwischen ihnen und doch hatte keine Regung, kein Kuss, kein Stöhnen… schier gar nichts von alledem an Sinnlichkeit oder Prickeln verloren. 

War Matthew mit seinem Mann zusammen, dann zählte nichts außer der Moment und das, was sie gemeinsam teilten. 

„Ich weiß wie sehr… hnnn~ wie sehr du das hier… ver-vermissen wirst.” - sie waren es beide nicht gewohnt längere Zeit im Zölibat zu leben, denn seit sie miteinander verheiratet waren hatte Sex eine unbestreitbar große Rolle gespielt. Nicht weil sie sich nichts zu erzählen hatten oder nur stumpf ihren Trieben freien Lauf ließen, sondern weil sie es beide unheimlich genossen einander Gutes zutun. 

„Ich werde… an h-heute zurückdenken, w-wenn ich in den Nächten… einsam w-wach liege.“, flüsterte Matthew verschwörerisch gegen die Lippen seines Liebsten, während seine Hand unter Wasser sich fester um das pralle Gemächt des Blonden legte. Einen trägen Rhythmus anschlagend fing er an, sanft seine Hüften zu bewegen und sich damit selbst Lust zu verschaffen. 

Lust, die er leise stöhnend kundtat auf das sein Geliebter sich daran laben konnte. 

„Ich werde d-daran denken wie sich… d-das hier angefühlt h-hat. Dein harter Schwanz in m-meiner Hand und dein Finger… in mir drin. Mhh~“ 

Kein Gefühl konnte besser sein als das unersättliche Verlangen welches der Wildling in ihm schürte - und genau das sollte er auch spüren. 

„Zeig mir… wie sehr du mich willst, hm?“

Die Hand, die sich vorher noch angeschickt hatte die Hand des Hünen zu führen, beziehungsweise die Clarence’ Kinn umfangen gehalten hatte, suchte und fand nun die Brust des Größeren und legte sich auf ihr ab. Behutsam und doch besitzergreifend kratzte er schließlich über die bunt bebilderte Haut und verbiss sich kurz in der fremden Unterlippe. Wie ein hungriges Raubtier seiner Beute nachstellte, so genau behielt der Dunkelhaarige seinen Partner im Auge, labte sich an jedem Schnaufen das über die geöffneten Lippen wehte und über jedes ungeduldige Zucken seines prallen Schwanzes. 

Seine eigene Männlichkeit war es indes, die ohne irgendwelches Zutun hart geworden war und die sich ungeniert dem erigierten Glied des Schamanen entgegen reckte. 

Kurz nur ließ er schließlich zu, dass seine Länge die des Hünen streifte und sich ihre Kuppen unter Wasser aneinander drängten und rieben. Ein elektrisierendes Gefühl das sich sofort im gesamten Unterleib des Kleineren ausbreitete und Cassiel ein angemachtes, überforderndes Keuchen entlockte. 

„Spür nur… was du mit mir gemacht hast. K-kein anderer hat mich je… so geil gemacht.“

Ein Kompliment mit dem gleichsam große Verantwortung einherging, denn einmal erwacht konnte Matthew sein Verlangen nur selten wieder zügeln. 


Clarence B. Sky

Alles um ihn herum wurde nichtig, wenn Matthew nackt auf seinem Schoß saß und sündhaft schön für ihn stöhnte. Kein Schneetreiben, keine Hungersnot oder ein riesenhaftes Monster in der fernen Stadt würde ihn je davon ablenken können seinen Mann zu betrachten und jede seiner Regungen gierig in sich aufzusaugen.

Dem Jüngeren ging es nicht anders, hielt er doch immer wieder das bärtige Kinn umfangen und machte Clarence damit nicht vergessen, wo sein Blick hin gehörte. Nicht etwa auf die nackte Brust des Jüngeren, die sich bunt bebildert und in tiefen Atemzügen vor ihm hob und senkte, sondern einzig und alleine in die Tiefen seiner kandisfarbenen Iriden, die im Dunkel des Badezimmers räuberisch und mystisch auf ihn hinab funkelten.

Wie ein Raubtier, das seine Beute beobachtete und studierte bevor es sie sich einverleibte, funkelten Matthews Blicke auf ihn hinab und ließen es dem Bären von Mann dabei heiß und kalt zur gleichen Zeit werden. Es war nie ein Geheimnis zwischen ihnen gewesen wie sehr Clarence ihn wollte und selbst als er früher ganz am Anfang noch versucht hatte seine Sehnsucht zu verbergen, so hatte zumindest Cassie mit seinem empfindlichen Gespür immer schon gewusst, auf was oder auf wen der blonde Jäger gepolt war.

Die Spielchen, die sich aus purem Reiz früher bei ihnen ergeben hatten, hatten sich längst zwischen ihnen verloren. Es musste niemand von ihnen gejagt werden um den Hunger des anderen bis zum Unermesslichen zu schüren oder dessen Appetit zu ergründen, noch war es nötig sich einander zu entziehen, nur um sich gegenseitig um den Verstand zu treiben. All das und noch mehr hatten sie bereits und es war noch viel intensiver geworden, seitdem sie ihren Gelüsten freien Lauf ließen, anstatt sich voreinander zu zieren.

Fest und eng zog sich Matthews Eingang immer wieder um seinen Finger zusammen und gab dem Blonden einen groben Vorgeschmack darauf wie es erst sein würde, wenn er seinen Mann mit seinem üppigen Schwanz eroberte. Es hatte Zeiten gegeben, da hatte  bei dieser Behandlung kein einziger Laut Cassies Lippen verlassen; dass es nun anders war, erregte den Älteren ungemein und ließ seine pralle Männlichkeit in den Fingern seines Mannes gierig zucken.

S-So hart… machst nur d-du mich“, entgegnete er leise keuchend auf das Lob seines Mannes und fasste damit das Offensichtliche in Worte, immerhin hatten nicht mal die geschickten leichten Mädchen ihn so einfach um den Finger wickeln können wie Matthew es tat. Manchmal reichte ein einfacher Blick oder ein Nicken in Richtung ihrer Gemächer, damit Clarence augenblicklich vergaß was er eigentlich gerade hatte tun wollen und egal wie oft er bereits den nackten Leib des Jüngeren erkundet hatte, er wurde nicht müde ihn sich immer und immer wieder zu Eigen zu machen.

Vorsichtig drängte er ihm seinen Finger weiter entgegen und passte sich träge dem Rhythmus an, den Cassie mittlerweile auf seinem Schoß angeschlagen hatte. Dass er in einsamen Nächten an diesen Abend hier zurück denken wollte, war mehr als löblich für sein kleines Böckchen und trieb doch gleichzeitig die hohen Erwartungen voran, die an ihre letzten Stunden miteinander zu stellen waren. Sie wussten beide, dass diese letzte Nacht etwas besonderes war und es wäre seltsam gewesen sie zu verschwenden. Trotzdem ging mit großer Bedeutung auch große Erwartung einher - aber das war nichts, was er von Cassie nicht längst auf vielerlei andere Art und Weise gewohnt wäre.

Mittlerweile waren seine Atemzüge zu einem konstanten Raunen geworden, welches die entflammte Lust des Älteren widerspiegelte. Sie konnten froh sein, dass mit der Rückkehr vom überlangen Tagesausflug auch etwas Zeit einher ging, die man Cassie als Gruppe zugestehen würde um sich zu akklimatisieren. Wertvolle Zeit, die sie nutzen konnten um ungestört zu baden oder andere sündhafte Dinge miteinander zu treiben.

Erregt seufzte Clarence und zitterte vor Lust auf, kaum da das heimlich erwachte Glied seines Mannes unter der milchigen Wasseroberfläche plötzlich an seiner eigenen prallen Spitze entlang rieb und ihn auf diese Weise sachte liebkoste. Es war ein äußerst prickelndes Gefühl seinen sinnlichen Geliebten auf diese Art zu spüren und dabei zu wissen, dass die einfache Stimulation mit seinem Finger ausreichte, um in Matthew derartige Gelüste zu schüren. 

Hnn… es h-hat dich ja auch k-kein anderer… je vor mir ge-geheiratet“, bemerkte der Blonde leise und senkte seinen verhangenen Blick hinab auf die Lippen des Jüngeren, die leise vor ihm stöhnten und versuchten ihn dazu zu verführen, sie erneut in einen Kuss zu verwickeln. „D-Das ist… das Wunder der Ehe. Gib mir n-noch ein paar Stunden und ich… mhh… ich w-werde dafür sorgen… dass du noch v-viel geiler auf das hier w-wirst…“

Ihr Tête-à-tête in der Wanne blieb immerhin hoffentlich nicht ihr einziges Intermezzo und so wie er sie beide kannte, war das hier nur ein lauer Vorgeschmack auf das, was sie weit nach Mitternacht noch erwarten würde.

Hungrig leckte er sich über die Lippen und schob seinen freien Arm dabei weiter um die Taille des Dunkelhaarigen, ihn in eine innige Umarmung einfangend, in der er ihn eng an sich zog. Feste pochte sein eigener Schaft ihm zwischen den Schenkeln, als er sich dabei sehnsüchtig gegen den Schwanz seines Mannes schmiegte und ein spitzbübisches Grinsen legte sich über sein Gesicht, als er doch versuchte entgegen der stummen Anweisung des Jüngeren einen Blick zwischen ihre Körper zu erhaschen.

W-Weißt du… du gehörst schon lange nicht mehr dieser Jeyne. D-Du bist jetzt… mein Goldjunge, nicht mehr ihrer“, stellte er leise mit sicherer Bestimmtheit in der Stimme fest und drängte dabei seine Hand fester gegen den kontrahierenden Eingang seines Mannes. Doch nicht - wie Mann etwa denken könnte - um seinen Finger zur Gänze in dem schmalen Leib zu versenken, sondern um das zuckende Loch mit einem zweiten Widersacher aufzuspalten und für zwei seiner Finger geschmeidig zu machen.

Oh ja, das bist du…“, raunte er mit dunkler Stimme und haschte kurz darauf nach den Lippen des Oberen, um sie mit den Zähnen dazu zu zwingen sich für ihn zu öffnen und seine Zunge hindurch ins süße Dunkel tauchen zu lassen. Widerstrebend und Zuckend wehrte sich dabei der empfindsame Muskelring gegen seine beiden Finger, doch mit der  bestimmenden Umarmung hielt er Matthew feste an sich gedrückt und in seinen Fängen gefangen, es ihm nicht leicht machend, sich dem gleißenden Schmerz der Eroberung einfach zu entziehen - genauso wenig wie Cassie es ihm leicht machte sich der Gier danach zu entsagen, sich dem schmalen Leib einfach aufzuzwingen und sich zu nehmen was Clarence so sehr brauchte. „S-So hart bist du schon g-geworden… von e-einem einzigen Finger. Mhh… mein hungriger, braver G-Goldjunge… so ist’s gut…“


Matthew C. Sky

Auf der ganzen Welt machte kein Mensch Matthew so fühlen, wie Clarence es tat. 

So viele bedeutungslose Bettgeschichten hatte der Jüngere schon auf dem Kerbholz, dass man hätte meinen können für ihn gäbe es nichts mehr das er nicht schon erlebt hatte. 

Aber alles was vor Clarence gewesen war, war zur Nichtigkeit verblasst. Wie alte Fotografien, ausgeblichen von der Sonne. 

Lange Zeit, die längste Zeit in seinem Leben sogar, hatte Matthew sich schrecklich gefühlt und keinerlei Achtung vor sich selbst gehabt. Er war selbst Schuld, er würde andere immer enttäuschen, er war Duzendware. 

Wer so von sich dachte hatte keinen Grund nach jemandem zu suchen, der über alle Unzulänglichkeiten hinwegsah, dem man erzählen konnte von den Dingen die einem

passiert waren und die einen einfach nicht losließen. 

Denn wenn man diese Erinnerungen wachrief, dann würde der Andere zweifellos denken ‚da ist er, der Kerl den unzählige Männer gefickt haben, wie widerlich - bestimmt hat er’s genossen.‘  

Also redete man mit niemandem darüber und man suchte auch niemanden der mehr sehen wollte als die heitere Fassade aus lockender Verwegenheit. 

Matthew war über die Jahre hinweg zu seinem eigenen Trugbild geworden, zu jemandem der selber von sich dachte so zu sein wie er sich nach außen hin gab. 

Aber Clarence hatte er nicht täuschen können, auch wenn es eine Weile danach ausgesehen hatte. 

Mittlerweile glaubte Matthew, dass der Blonde ihn schon recht zu Beginn ihres Kennenlernens durchschaut hatte. 

Er hatte sich nicht irritieren lassen durch sarkastische Kommentare, durch lockere Sprüche oder durch sein Gehabe das in die Welt hinauszuschreien schien: ‚seht mich an, ich bin das Abenteuer vor dem euch eure Mütter gewarnt haben. Für mich gibt es keine Regeln, für mich gibt es nur den Moment - aber zählt denn überhaupt etwas anderes?‘ 

Reihenweise Frauen und Männer hatte seine Attitüde beeindruckt. Und Clarence? Clarence hatte ihn machen lassen, hatte ihn am Morgen danach missbilligend angebrummt wenn er es übertrieben hatte, hatte trotzdem ihrer beider Rechnungen beglichen und hatte den Taugenichts mitgenommen auf ihren gemeinsamen Weg nirgendwohin. 

Der schweigsame Hüne mit seinem ausgeprägten moralischen Kompass hatte sein Gehabe hingenommen und akzeptiert - aber respektiert hatte er Matthew für andere Dinge. Etwa dafür, dass er sich nicht zu schade war, seine Gewinne aus Pokern oder Blackjack an arme Schlucker zu verteilen, sodass er auf wundersame Weise immer gleich wenig Münzen besessen hatte. Oder, dass er niemals wegsah und die Klappe hielt, wurden Schwächere gedemütigt. 

Für Clarence war Matthew mehr als der leichtsinnige Schürzenjäger und sein Anspruch an ihn war irgendwann und irgendwie auch wieder zu Matthews Anspruch an sich selbst geworden.  

Der Mann der heute mit dem Jäger in der Badewanne saß, war noch immer irgendwie leichtsinnig und verwegen, war noch immer skeptisch Fremden gegenüber und spielte nicht halb so gut Poker wie er es gern spielte… aber dieser Mann war mit sich im Reinen. 

Er hatte Clarence nicht gesucht, der Kerl hatte ihn gefunden und er hatte ihm zurückgegeben, was Matthew lange nicht mehr besessen hatte: die Gewissheit wirklich gut zu sein. 

Blickte der Jüngere in die Augen des Hünen dann sah er darin unerschütterliche Liebe und Respekt. 

Clarence vergötterte ihn für das was er war, nicht für irgendeine Fassade. Für ihn veränderte es nichts an Matthew was andere ihm angetan hatten, für ihn schmälerten die Taten jener Menschen nicht das Sein des Kleineren. Für Clarence Bartholomy Sky war Matthew perfekt und er war sich nicht zu fein dazu, es den Jüngeren jede Minute ihres Zusammenseins spüren zu lassen.

Der Wildling wusste von einigen der schwärzesten Momente in Matthews Leben, er war nicht von seiner Seite gewichen als die Chancen denkbar schlecht standen, dass der Dunkelhaarige je wieder zu sich kam und er hatte nicht angefangen ihn komisch anzusehen nachdem die Sache mit dem Ceyda-Ding passiert war. 

Nichts und niemand hatte die Macht sie zu entzweien, mittlerweile war Matthew davon überzeugt.

Und hätte er vor ein paar Jahren noch gewettet eine Trennung über Wochen hinweg würde einer Trennung für immer gleichkommen, so wusste er heute, dass sie immer aufeinander warten würden. 

Der Tag an dem sie einander überdrüssig wurden würde nie kommen, viel zu kostbar waren sie einander. 

Matthew, der weit mehr als die Hälfte seines Lebens nicht sich selbst gehört hatte und der in den Jahren danach allen möglichen Unsinn getrieben hatte, hatte vollkommen das Interesse daran verloren frei zu sein. 

Er hatte Clarence gewollt, schon lange bevor er ihm seine Liebe gestanden hatte. Der Blonde war eben jene Familie, die Matthew nie gehabt hatte. Sie waren verbunden durch unzählige Abenteuer, durch Schweiß und Blut, durch Tränen und Schmerz. Aber auch durch Gelächter, durch Küsse, durch Schabernack und Leidenschaft.

Als Clarence ihn besitzergreifend an sich drückte, da begehrte Matthew nicht mal für den Bruchteil einer Sekunde auf, sondern drängte sich dem Bären entgegen. 

Ihm zu gehören war alles was er wollte, alles wonach er sich verzehrte. 

Längst war seine Männlichkeit erwacht und wurde durch die enge Umarmung an die des Größeren geschmiegt. 

Freche Worte lagen Matthew auf der Zunge und ein nicht minder freches Schmunzeln zierte sein Antlitz, als Clarence ihn raunend wissen ließ, dass er längst sein Goldjunge geworden war. Den Besitzanspruch wollte Matthew provokant in Frage stellen und er hatte bereits den Mund geöffnet um seine unverschämten - und nicht wirklich existenten - Zweifel kundzutun, als über seinen Lippen ein überraschtes und schmerzerfülltes Stöhnen wehte. 

Der Kleinere hatte nicht damit gerechnet, dass Clarence einen zweiten Finger in ihn drängte und dementsprechend heftig fiel seine Reaktion aus. 

Er verkrallte sich mit beiden Händen im Bart des Hünen und war derart überwältigt von der Unnachgiebigkeit des Wildlings, dass er den Kuss gar nicht erwidern konnte. 

Vollkommen passiv und vollkommen überfordert ließ er Clarence‘ Zunge in seinen Mund eintauchen, während er selbst nicht aufhören konnte gequält zu stöhnen. 

Die Brauen leidend zusammengezogen schimmerte in seinen dunkelbraunen Augen Qual und Überanstrengung. 

Sein Eingang kontrahierte in einem wilden, unkontrollierten Rhythmus um die Finger des Bären herum und verstärkten so den Schmerz zusätzlich. 

„H-halt mich fest…“, forderte er atemlos, wobei die Worte sich fast überschlugen, so schnell und schwach wisperte er sie. 

Es war offensichtlich, dass es ihm Schmerzen bereitete bereits jetzt mit zwei Fingern gedehnt zu werden, doch statt sich zu entziehen hielt er still und ließ seinem wehklagenden Stöhnen freien Lauf. 

Wie ein Ertrinkender der sich um Halt bemühte, löste er sich schließlich von Clarence‘ Wangen und krallte sich stattdessen an seinen Schultern fest. 

In seine Wangen war längst eine jungenhafte Röte geschossen und verlieh ihm einen kaum zu begreifenden Charme. Jede Faser seines Körpers war angespannt und es schien fast so, als würde sich sein zuckendes Löchlein nie beruhigen.  

Er bat nicht um Schonung, bettelte nicht darum es langsamer angehen zu lassen oder gar aufzuhören. 

Eine Weile lang schien es, als habe Matt die Fähigkeit zu sprechen eingebüßt, nur wimmerndes Stöhnen und Seufzen verließ seine Kehle und Clarence, der ein untrügliches Gespür dafür hatte wieviel zu viel genau richtig war, drängte beide Finger langsam tiefer in den sich wehrenden Leib, das hemmungslose Keuchen des Kleineren damit neu anfachend. 

Leidend war es nun Matthew, der zwischen ihre Körper hinabsah und außer wogenden Wellen nichts ausmachen konnte. Aber er konnte spüren was Clarence tat. 

Ganz genau spürte er es. 

„T-tiefer…:“, war schließlich das erste Wort welches er wiederfand. Seine Stimme klang dünn und zittrig dabei, sein Blick war verhangen. Er spürte die Finger des Größeren langsam in ihm arbeiten, spürte seinen eigenen Körper dagegen ankämpfen und gleichwohl… unter dem Schmerz, die Erregung die es ihm bescherte so überfordert zu werden. 

„F-fick m-mich tiefer…“, raunte er kehlig. 

Und nur wenige Sekunden später stachelte er den Bären weiter an, unvorsichtig wie er war und doch jede Sekunde seiner Qual genießend.  

Spiel mir schön an m-einem Loch… hnnn~ . Es ist… mhhhh~ s-so eng… D-dehn‘ deinen Goldjungen, m-mach ihn bereit f-für deinen großen…. h-harten Schwanz. Ich w-weiß du willst ihn mir… am Liebsten sofort reinschieben.“


Clarence B. Sky

Es war ein unheimlich erregendes und schönes Gefühl, wie Matthew sich automatisch fester in die Umarmung drängte. Haut auf Haut spürte Clarence jeden der überforderten Atemzüge an seiner eigenen Brust, nahm den betörenden Duft seines Mannes viel intensiver wahr und spürte die angespannten Muskeln des athletischen Leibes unter seinen Händen arbeiten. Jede Zelle in Cassies schmalem Körper schrie zweifelsohne nach der Stimme der Vernunft, die ihn eigentlich aus einem natürlichen Reflex heraus davon abhalten sollte sich derart grob behandeln zu lassen. Aber die andere Stimme im bunt bebilderten Leib, nämlich die des Verlangens und der Leidenschaft, sprach eine ganz andere Sprache - und eben jene sprach auch Clarence so flüssig wie keine andere.

Die Vehemenz der fremden Finger in seinem Bart war unangenehm, doch der Blonde tolerierte das Suchen nach Halt, denn es war ein so essentieller Beistand wie die feste Umarmung die Cassie stützte und in seinem prickelnden Leid abholte.

Dabei war es nicht so, als wüsste der Jäger nicht um die Pein die es für den Jüngeren in den ersten Minuten bedeutete, wenn er seinen zuckenden Eingang ohne weitere Vorbereitung abzuwarten noch weiter dehnte und über die wehrhaften Kontaktionen hinaus einfach eroberte. Das Spiel mit dem Schmerz war ein Spiel mit dem Feuer und so wie man glaubte es unter Kontrolle zu haben, konnte die Lust auch schnell ins Gegenteil umschlagen, wenn man nicht gut genug aufeinander acht gab.

Doch Clarence wusste instinktiv wie weit er mit seinem Mann gehen konnte und das hatte er auch damals schon heraus gefunden, noch lange bevor Cassie es selbst überhaupt über sich gewusst hatte. Jeder Blick, jedes wimmernde Stöhnen und das überforderte Keuchen des Dunkelhaarigen sprach ihm Bände davon, wie sehr Matthew die Behandlung genoss mit der er nicht gerechnet hatte und die für manch anderen sicher zu viel des Guten gewesen wäre. Doch statt sich zu entziehen, lehnte der andere sich ihm noch weiter entgegen und versuchte sich dabei an seinen Schultern Halt zu holen, während er die ersten Wogen der Überanstrengung über sich ergehen ließ.

Mhh… mein t-tapferer, braver Goldjunge…“, lobte er ihn leise und verstärkte dabei den Griff um Cassies Taille, damit er sich gegen seinen starken Bären lehnen und sich in der behütenden Umarmung fallen lassen konnte. Nicht mal besonders grob ging er mit seinem Mann um, sondern spaltete den engen Eingang mit seinen Fingerspitzen auf, um ihn vorsichtig damit zu penetrieren und ihm einen sachten Vorgeschmack darauf zu geben was es hieß, sich seinem Ehemann und dessen prallen Schwanz später zu unterwerfen. So oft schon hatten sie es miteinander getrieben dass man meinen sollte, sie hätten sich mittlerweile aneinander gewöhnt; doch nichts war so gut wie das enge Loch seines Mannes langsam mit seinen Fingern vorzubereiten und dabei zu spüren, wie sensibel und genussvoll der schmale Leib darauf reagierte, wenn man ihn anal bediente.

Vorsichtig penetrierte er den kontrahierenden Eingang und drängte immer mal wieder sachte seine Finger in den heißen Leib seines Mannes hinein, mit einem Ohr stets auf dessen Laute lauschend, während er den Blick auf dem angestrengten Antlitz des Jüngeren behielt.

Unter Wasser konnte er spüren wie sein praller Schwanz sich heftig aufbäumte als Cassie schließlich wieder raunend seine Stimme wiederfand und sich leise danach sehnte tiefer erobert zu werden. Pulsierend und fest schmiegte er sich an den harten Schaft des sündhaft schönen Goldjungens, der sich danach sehnte von ihm ausgefüllt und gefingert zu werden und damit von Clarence Dinge forderte, denen der Blonde nur allzu gerne nachkam.

I-Ich kann es… kaum abwarten dich endlich z-… zu ficken…“, stimmte er ihm keuchend zu küsste fahrig über Matthews Kinn hinüber zum Hals des Jüngeren, wo er sich für einen Moment hungrig festsaugte und ein weiteres dunkles Mal zwischen den bunten Farben hinterließ, wo es später nur wenig auffallen würde. „Schon den g-ganzen Tag… kann ich an nichts anderes d-denken außer… an d-dein enges geiles Loch… in d-das ich abspritzen will…“

Wie um ihm zu demonstrieren wo genau er meinte, kam er schließlich der Bitte seines Mannes nach und drängte die beiden Finger tiefer gegen den angespannten Leib, wo er sie in einem trägen aber dennoch fordernden Rhythmus langsam zu bewegen begann. Immer und immer wieder ließ er die Widerstände bis zu seinen Knöcheln vorsichtig in das gierige Loch seines Mannes tauchen und spürte dabei leise stöhnend dem festen Zucken nach, das sich so fest um ihn zusammen zog als erhoffte sich der Körper des Jüngeren, bereits schon jetzt milchige Tropfen aus ihm heraus zu melken.

Es hatte eine Zeit gegeben, da wäre es undenkbar gewesen, dass Cassie sich ihrem bunten Treiben derart hingab. Alleine der Gedanke daran wie es heute zwischen ihnen wäre, würden sie sich nicht auch während intimer Zweisamkeit so vertrauen wie da draußen beim Kampf gegen Monster und Mutanten, war angsteinflößend und traurig - denn eine Welt, in der er seinen Mann nicht so spüren und erleben konnte wie jetzt in diesen Moment… das war zweifelsohne eine Welt, in der der Jäger nicht sein wollte.

Erregt schnaufte er gegen die erhitzte Haut unter seinen Lippen und zog die beiden Widerstände für einen Augenblick bis zu den Fingerspitzen aus Matthew zurück, doch nur um sie dort für einen Moment kreisen zu lassen und den engen Muskelring vorsichtig weiter zu entspannen und für sich zu dehnen.

Hnn f-fuck, es m-macht mich… immer so g-geil dich zu fingern…“, raunte er kehlig und drängte sich dabei wie zum Beweis wieder in das kontrahierende Loch zurück, die Finger  dieses Mal nur ganz langsam wieder in ihn gleiten lassend. „S-Spürst du…wie gut d-das tut, mh? Ich w-werd mich die g-ganze Nacht lang darum kümmern… d-dass dein enges Loch schön ausgefüllt ist und… u-und so g-gefickt wird, wie du es b-brauchst, mein Süßer…“


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